Kürzlich feierte die Mönchbergschule Würzburg ihren 60. Geburtstag. Neben den 300 Schülerinnen und Schülern waren etwa ebenso viele Eltern und Gäste der Einladung gefolgt. Die folgenden Informationen stammen aus einer Pressemitteilung von Alban Schraut, dem Schulleiter der Mönchbergschule.
Bei der Festveranstaltung wurde das 35 Meter lange Pausenwandgemälde eingweiht. Dieses hatten Kinder und Jugendliche aus aller Welt mit der Künstlerin Kathrin Feser und dem Holzbildhauer Harald Scherer unter der Projektleitung von Isabel Gräf erstellt. Mit der gestalterischen Umsetzung des Mottos "Freiheit und Geborgenheit / Geborgenheit in Freiheit" waren die Schülerinnen und Schüler bereits seit Januar beschäftigt.
Buntes Unterhaltungsprogramm mit einer Theateraufführung
Aufgrund des Krieges in der Ukraine – die Mönchbergschule hat zwischenzeitlich zwei ukrainische Willkommensgruppen eingerichtet – hat das Motto eine unerhörte Brisanz erhalten. Realisiert werden konnte die Wandgestaltung durch Projektmittel des Berufsverbandes Bildender Künstler (BBK) in Bayern sowie der Inklusiven Akademie Würzburg.
Dem Festakt folgte ein buntes Spiele- und Unterhaltungsprogramm mit 30 Stationen für Jung und Alt. Den Höhepunkt bildete dabei die Aufführung des Theaterstückes "Die Traumfresserchen" unter Leitung von Evi Reitzenstein und Kathrin Wunderlich. Der Elternbeirat hatte die Verköstigung organisiert, die Eltern hatten reichlich Kuchen gespendet und auch das Wetter spielte mit.
Schulamtsdirektor Matschullis: Schule als Vorreiter
Oberbürgermeister Schuchardt dankte in seiner Rede allen ehemaligen und heutigen Lehrkräften und Schulleitungen für 60 Jahre pädagogischer Arbeit. "Würde man alle Mönchbergkinder zusammenzählen, die in sechs Jahrzehnten diese Schule besucht hatten, dann wäre es bereits eine Kleinstadt", so Schuchardt.
Schulamtsdirektor Ingo Matschullis würdigte das stete Engagement der Schule, zum Beispiel in der Aufnahme von Sprachanfängern aus aller Welt seit den 70er Jahren, in der Implementierung der jahrgangsgemischten Klassen ab dem Schuljahr 2000/2001, oder in der Einrichtung sogenannter ESF-geförderter Klassen ab 2017/2018. Matschulliswünschte viel Erfolg für die kommenden Jahre: "Die Mönchbergschule war schon immer Vorreiter in Sachen Schulentwicklung – und wird es bestimmt auch weiterhin sein."