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WÜRZBURG
60 Jahre Hilfe und Engagement
Auch im Jubiläumsjahr steht für den Rotary Club Würzburg Bildungsarbeit an erster Stelle, deshalb überreichen Präsident Stefan Wilhelm Fischer (links) und Ralph Schüller stellvertretend für den Club einen Scheck über 6000 Euro an die Würzburger Bildungsfonds.
Foto: Rudi Merkl | Auch im Jubiläumsjahr steht für den Rotary Club Würzburg Bildungsarbeit an erster Stelle, deshalb überreichen Präsident Stefan Wilhelm Fischer (links) und Ralph Schüller stellvertretend für den Club einen Scheck über ...
Bearbeitet von Lena Berger
 |  aktualisiert: 11.12.2019 18:51 Uhr

Bereits 1905 gründet Paul P. Harris den ersten Serviceclub der Welt – den Rotary Club (RC) Chicago. Heute sind rund 1,3 Millionen Rotarier in 166 Ländern in über 31 000 Clubs organisiert. Einer von diesen Clubs ist der Rotary Club Würzburg, der im Februar 1956 vom RC Nürnberg aus gegründet wurde und in diesem Jahr sein 60-jähriges Bestehen feiert.

Anlässlich der Jubiläumsfeier begrüßte RC-Präsident Stefan Wilhelm Fischer laut einer Pressemitteilung zahlreiche Freunde, allen voran die Präsidentinnen Fabiola Sinigaglia und Françoise Darres der Partnerclubs aus Novara (Italien) und St. Nazaire (Frankreich).

In seiner Rede hob Fischer hervor, dass die Ziele des Club-Gründers Harris heute mehr denn je Bedeutung für alle Rotarier hätten. Beispiel für das „selbstlose Dienen“ der Mitglieder des Würzburger Clubs ist die Beteiligung an der weltweiten Aktion der Rotary Foundation zur Ausrottung der Kinderlähmung.

Aber auch den Menschen in Stadt und Landkreis Würzburg kommt das Engagement des RC Würzburg zu Gute. So veranstaltete der Club im Jubiläumsjahr bereits zum 14. Mal sein Berufspraktikumsprojekt in Zusammenarbeit mit der IHK Würzburg–Schweinfurt und unterstützte die Mönchberg-Volksschule sowie das Projekt „Integration mit Musik“. Große Verdienste hat sich der Club auch im kulturellen Bereich erworben. Beispiel hierfür ist die Nachbildung der Figur des Apostels Philippus, die seit dem 25. Jubiläum die Außenfassade der Marienkapelle ziert.

Ebenso wichtig sind die Verleihung des Rotary-Kulturpreises und die Beteiligung an der Initiative „Premio Leonardo da Vinci“, der neben Würzburg zehn weitere europäische Clubs wie Athen, Brüssel, Madrid, London, Wien und Florenz angehören. So war Würzburg in diesem Jahr bereits zum dritten Mal Gastgeber der internationalen Preisverleihung, bei der Anfang des Jahres Stephan Busch, der wissenschaftlicher Mitarbeiter am Würzburger Zentrum für Telematik ist, ausgezeichnet wurde.

Immer die Bildung im Blick hat der Rotary Club Würzburg anlässlich seines 60. Geburtstags beschlossen, den Würzburger Bildungsfonds mit 6000 Euro zu unterstützen. Der Bildungsfonds unterstützt zum Beispiel Primär- und Sekundärschulen und stellt unter anderem Lernmaterialen für Familien zur Verfügung, die sie sich sonst nicht leisten könnten.

Bürgermeister Adolf Bauer überbrachte die Glückwünsche und den Dank der Stadt. „60 Jahre RC Würzburg sind 60 Jahre globaler humanitärer Hilfe und lokalen bürgerschaftlichen Engagements“, so Bauer. Zusammenfassend betonte er: „Sie tun das, weil sie erkannt haben, dass der freiwillige Dienst des Einzelnen für die Gemeinschaft das Lebenselixier einer freiheitlichen Gesellschaft ist, in der nicht alles vom Staat angeordnet und organisiert wird, sondern die Bürgerinnen und Bürger selbst Verantwortung für das Gemeinwesen übernehmen.“

 
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