Anlässlich ihres 60-jährigen Bestehens fuhr die "Fröhliche Runde" in die sächsische Metropole Leipzig.
Um 6 Uhr morgens, starteten wir mit dem ersten Ziel, dem Leipziger Zoo. Dieser parkartig angelegte Zoologische Garten zählt zu schönsten Europas. In sechs Themenwelten leben über 800 Tierarten. Ein besonderes Erlebnis - eine Bootstour in der Riesentropenhalle "Gondwanaland".
Den Freitag begannen wir mit einer Stadterkundung per Boot. Auf den Flusslandschaften der Weißen Elster und Karl-Heine-Kanal ist die Schönheit Leipzigs vom Wasser aus zu bewundern. Danach ging es ins Alte Rathaus, einen Renaissancebau aus dem 16. Jahrhundert.
Anschließend stand die Gedenkstätte Museum "Runde Ecke", ehemalige Bezirksverwaltung der Stasi, auf dem Programm. Eine Mitarbeiterin, selbst Mitglied in der Friedensbewegung 1989 in der DDR, führte uns durch die noch original erhaltenen Räume. Sehr eindrucksvoll informierte sie über Geschichte, Struktur und Arbeitsweise der Stasi – wie sie die DDR-Bürger systematisch ihrer Grundrechte beraubte. Zum Abendessen trafen wir uns im historischen "Auerbachs Keller".
Ein Highlight der ganz anderen Art erlebten wir am Samstag im Kunstkraftwerk: "Claude Monet – Master of Colors and Lights", eine digitale Kunstausstellung, die mehr als 300 Gemälde Monets animiert.
Am Nachmittag unternahm Günther Wagenbrenner mit einem Großteil der Gruppe einen Stadtrundgang. Vom größten Kopfbahnhof Europas aus, vorbei am neuen Rathaus, über kleine Gassen zur Thomaskirche, der Moritzbastei, dem Gewandhaus, ging’s zurück zum Marktplatz.
Den Abend beschlossen einige mit einem Besuch im Gewandhaus oder dem Kabarett "Sanftwut".
Unser letzter Tag startete mit der Studiotour im MDR. Wir blickten hinter die Kulissen eines öffentlich-rechtlichen Fernsehsenders, erhielten spannende Informationen wie bekannte Fernsehsets entstehen, über die tägliche Arbeit der Menschen vor und hinter den Kameras.
Den Abschluss unserer Reise bildete das Völkerschlachtdenkmal – das Wahrzeichen Leipzigs. Es erinnert an die Schlacht gegen Napoleon im Jahr 1813.
Von: Raimund Öhrlein und Norbert Geier (für die fröhliche Runde)