Wie die letzten 50 Jahre gedachten die Bürger Eichelsees an ihrem Kriegerdenkmal den Opfern von Krieg, Vertreibung und Unrecht. Der 1. Bürgermeister der Gemeinde Gaukönigshofen, Herr Johannes Menth, erinnerte, dass vor 100 Jahren der Volkstrauertag eingeführt wurde.
Musikalisch wurde die Gedenkfeier von den Thierbachsängern Gaukönigshofen, unter der Leitung von Herrn Oliver Hummel und den Thierbachmusikanten Eichelsee, mit Dirigent Franz Ruchser, bereichert. Die Fahnenabordnung der Freiwilligen Feuerwehr Eichelsee gab dem Trauerzug von der Kirche zu dem Denkmalplatz das ehrenvolle Geleit.
Mit dem Bürgermeister erinnerten Redner der kirchlichen und politischen Gemeinde an die Entstehung des Kriegerdenkmals in Eichelsee vor 50 Jahren. Ideengeber für diesen Platz mit Denkmal war damals der Bürgermeister von Eichelsee, Herr Alois Scheckenbach. Es wurden von den Rednern die Greuel und Unmenschlichkeiten der Konflikte und Kriege der vergangenen Zeiten in verschiedenen Redebeiträgen dargelegt. Bei den vorgetragenen Texten wurden die Ideen und einige Textpassagen des verstorbenen Eichelseer Lehrers, Herrn Gerhard Schwarz, mit eingebunden. Somit sollte sich an dieser Gedenkfeier der Ring der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft schließen.
Nach dem mündlichen Gedenken wurde das Blumengebinde zum Gedenken an aller zu Unrecht getöteten Bürger des Ortes und allen Menschenopfern der Welt in einer andächtigen Stille mit dem "Kameradenlied" der Musik gedacht. Bürgermeister Menth dankte am Schluss allen Beteiligten und den Bürgern für die Teilnahme, die das Herzstück des Gedenkens so weitertragen.
Von: Matthias Düchs (Gemeinderat, Gemeinde Gaukönigshofen)