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Zellerau
50 Jahre Friedrich-Koenig-Gymnasium in der Zellerau: Wo Innovation und Tradition Hand in Hand gehen
Zahlreiche Menschen besuchten  am Samstag den Festakt zum 50-jährigen Bestehen des Friedrich-Koenig-Gymnasiums in der Zellerau.
Foto: Patty Varasano | Zahlreiche Menschen besuchten am Samstag den Festakt zum 50-jährigen Bestehen des Friedrich-Koenig-Gymnasiums in der Zellerau.
Herbert Kriener
Herbert Kriener
 |  aktualisiert: 08.02.2024 14:09 Uhr

In der gut besetzten Aula des Friedrich-Koenig-Gymnasiums (FKG) im Würzburger Stadtteil Zellerau  steht ein großes Plakat: Schülerinnen und Schüler haben darauf ihre Assoziationen zu ihrer Schule festgehalten: "Friedrich steht für Freude am Lernen", heißt es auf dem Plakat, "Koenig für Kreativität, Leistung und Engagement" – und: "Gymnasium heißt Gemeinschaft erleben". Anlass für das Plakat war die Feier des 50-jährigen Bestehens des Gymnasiums.

Den musikalischen Auftakt setzte der Chor des Gymnasiums mit dem Song "Money, money, money" – denn viel Geld braucht die Schule für die Weiterentwicklung. Mit einem witzigen Auftritt begrüßten die Kinder der Theaterklasse die Lehrer, Elternbeiräte und Ehrengäste. Dann ging Schulleiter Marco Korn auf Zeitreise.

Ehrengäste bei der Jubiläumsfeier (von links): Patrick Friedl (Grünen-Landtagsabgeordneter), Robert Christoph (Ministerialbeauftragter für Gymnasien in Unterfranken), OB Christian Schuchardt, Anna Stolz (Kultusstaatssekretärin), Marco Korn (Schulleiter) und Markus Erdinger (stellvertretender Schulleiter).
Foto: Patty Varasano | Ehrengäste bei der Jubiläumsfeier (von links): Patrick Friedl (Grünen-Landtagsabgeordneter), Robert Christoph (Ministerialbeauftragter für Gymnasien in Unterfranken), OB Christian Schuchardt, Anna Stolz ...

Das FKG als Mekka für Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler

Korn erinnerte daran, dass das FKG am 12. September 1973 als "Gymnasium Würzburg-Zellerau" gestartet war. 1974 wurde es in "Friedrich-Koenig-Gymnasium" (nach dem Würzburger Pionier der modernen Drucktechnologie) umbenannt. Grund für den Bau der Schule war eine Überlastung des Röntgen-Gymnasiums. Am FKG wurde zusätzlich zur mathematisch-naturwissenschaftlichen Ausrichtung der neusprachliche Zweig eingerichtet. Ziel des Gymnasiums sei, so Korn, Schülerinnen und Schüler so zu bilden, dass sich ihr menschliches Potential entfalte und sie in der Gesellschaft Verantwortung übernehmen könnten. Außerdem wolle man den sozialen Zusammenhalt stärken und die Jugendlichen auf die Herausforderung der Zukunft vorbereiten.

Nachdem der Chor des FKG "I swear" gesungen hatte, würdigte Staatssekretärin Anna Stolz das Engagement von Lehrern und Schülern. Das FKG sei ein Mekka für junge Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler, für Forschergeist und Innovation. Sie gratulierte den Verantwortlichen des FKG für den Pioniergeist bei der nötigen Digitalisierung des Unterrichts.

Auch die Kinder und Jugendlichen hatten für die Jubiläumsfeier einiges vorbereitet.
Foto: Patty Varasano | Auch die Kinder und Jugendlichen hatten für die Jubiläumsfeier einiges vorbereitet.

Der Jugendchor präsentierte das Lied "Vois sur ton chemin", dann sprach Oberbürgermeister Christian Schuchardt dem Gymnasium seinen Respekt aus. Seit der Gründung habe sich das Schulprofil stetig weiterentwickelt und modernisiert, gleichzeitig seien aber auch Traditionen gepflegt worden. Ein so erfolgreicher Prozess sei nur mit einem vertrauensvollen und konstruktiven Zusammenwirken aller mit der Schule verbundenen Kräfte möglich.

Nach dem FKG-Chor mit dem Song "Get lucky" traten die Schülersprecherinnen Hanna Coric und Tara Stemann aus der 12. Klasse zu einer Reise durch die Schulzeit an. Ihr Gymnasium sei ein Ort des Lernens, Entdeckens und Wohlfühlens, so die Schülerinnen. Dann dankte Prof. Markus Besenbeck als Vorsitzender des Elternbeirates den Lehrkräften für ihren leidenschaftlichen Einsatz sowie der Stadt Würzburg und dem Kultusministerium für die tatkräftige Unterstützung.

Zum Abschluss spielte das Blasorchester FKG-Winds Musik aus "Drachenzähmen leicht gemacht" –wobei offen blieb, ob es beim Zähmen der Drachen mehr um die Lehrer oder um die Schüler ging.

 
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