
Seit 50 Jahren gibt es die Don Bosco Berufsschule. Das wurde gemeinsam mit 160 Gäste gefeiert. Die folgenden Informationen sind einer Pressemitteilung des Diözesancaritasverbandes entnommen. Das Moderatorenduo, Lehrerin Tanja Hofbeck und der ehemalige Schüler Felix Dugas, blickte bei der Veranstaltung zurück in das Gründungsjahr. Da boxte Muhammad Ali gegen Foreman und die Schulband spielte den Hit "Waterloo" von ABBA. Per Video kamen zwei Schüler der ersten Stunde zu Wort. Launig plauderten sie über ihre Schulzeit.
"Man kann auf die 50 Jahre nur stolz sein", sagte Würzburgs Oberbürgermeister Christian Schuchardt. Rudolf Hoffmann, Geschäftsführer des Schulträgers, begrüßte die Gäste. Schulleiter Harald Ebert forderte die Perspektive der jungen Menschen ein. "Es geht darum, jedem sein Ticket für die Zukunft zu ermöglichen." Dieses Ticket bestehe aus Ausbildung und Qualifizierung. Seit 1974 haben 3000 junge Fachpraktiker die Schule verlassen. Weitere 1500 haben eine Ausbildung zum Facharbeiter abgeschlossen. Von den Kirchen forderte Ebert: "Es ist wichtig zu verstehen, dass sie den Auftrag haben, unserem Gemeinwesen so auf die Pelle zu rücken, dass ein Jeder seinen Platz bekommt."
Überzeugendes christliches Profil
Im Festvortrag sprach Robert Geiger vom Kultusministerium über die Entwicklung der inklusiven beruflichen Bildung. Berufsschulen stünden durch die Nähe zur Wirtschaft immer unter Innovationsdruck. Und die Don Bosco Berufsschule sei ein "Innovationszentrum". An ihr würden Weiterbildung, Demokratieerziehung und Gemeinschaftserlebnis junge Menschen zu verantwortungsvollen Bürgern heranreifen lassen.
Zu Wort kamen auch ehemalige Kollegen. Ernst Oehrlein berichtete über den Aufbau der Metallwerkstatt. Siegfried Wallisch und Doris Birkhorst lobten das "tolle Betriebsklima" und bezogen Gudolf Merkel, den verstorbenen ersten Schulleiter, gedanklich in die Feier ein. Domkapitular Clemens Bieber vom Diözesancaritasverband bestätige Schulleiter Ebert. Es sei Aufgabe der Kirche, Menschen in ihren Nöten zu helfen. Bieber zitierte aus einem Brief von Bischof Jung: "Als Bischof bin ich sehr dankbar für diese Einrichtung."
Roland Stein von der Universität Würzburg wünscht der Schule, "dass sie bleibt, wie sie ist, denn damit wird sie sich weiterentwickeln." Andreas Halbig Direktor der Caritas-Don Bosco gGmbH, attestierte der Berufsschule ein überzeugendes christliches Profil.
