Die Frankenfestspiele Röttingen feiern im kommenden Jahr das 40-jährige Bestehen des Freilichttheaters im idyllischen Tauberstädtchen. Alle Freunde des Freilichttheaters können sich im Jubiläumsjahr auf das neue Programm voller Emotionen freuen. Darüber informieren die Frankenfestpiele in einer Pressemitteilung, der folgender Text entnommen ist.
Im vergangenen Sommer feierten die Frankenfestspiele mit „Das Wirtshaus im Spessart“ einen großen Erfolg. Nun ist erstmalig die berühmte Fortsetzung „Das Spukschloss im Spessart“ (Premiere am 15. Juni) auf der Bühne zu sehen. Zum 40-jährigen Jubiläum erwartet die Besucher eine Erstaufführung von Lars Wernecke nach dem Drehbuch von Günter Neumann.
Zum Stück: Die berüchtigte Räuberbande im Spessart wird für ihre üblen Missetaten bei lebendigem Leibe im Keller der Ruine des Wirtshauses im Spessart eingemauert. Durch den Bau einer Autobahn kommen sie nach 140 Jahren wieder zum Vorschein. Die einstigen Verbrecher und jetzigen Gespenster geloben, als Sühne für ihre Schandtaten etwas Gutes zu vollbringen. Ganz in der Nähe nisten sie sich im Schloss der verarmten Gräfin Charlotte ein, einer Nachkommin der Komtesse Franziska, der sie einst das Leben schwer gemacht haben. Beim Versuch, Charlotte zu helfen, lösen die Gespenster allerlei Schlamassel aus. Die musikalische Komödie garantiert turbulenten Spaß mit den amüsant spukenden Gespenstern und wundervollen Melodien von Friedrich Hollaender, Günter Neumann und Rudolf Hild.
Mitreißendes Musical "Fleshdance"
40 Jahre Frankenfestspiele – 40 Jahre „Flashdance“! Das mitreißende Musical „Flashdance“ (Premiere 29. Juni) bringt mit Megahits wie „What a Feeling“, „Maniac“ oder „I love Rock’n’Roll“ das pulsierende Lebensgefühl der Achtziger auf die Freilichtbühne der Burg Brattenstein. Die Adaptation des Kult-Tanzfilms, nach Tom Heyley und Robert Cary, begeistert mit der mitreißenden Musik von Robbie Roth, atemberaubenden Tänzen und einer herzerwärmenden Story.
Tagsüber arbeitet Alex Owens als Schweißerin in einem Stahlwerk, und in der Nacht tanzt sie auf der Bühne in einer Bar. Doch insgeheim träumt sie von einer professionellen Karriere als Tänzerin. Die aufkeimende Liebe zu ihrem Chef Nick Hurley öffnet ihr schließlich Türen, die vorher verschlossen blieben, und Alex bekommt die Chance ihres Lebens. Doch sie muss auch die Erfahrung machen, dass man für seinen Lebenstraum hart kämpfen muss.
"Honig im Kopf": Komödie mit Tiefgang
Charmant, humorvoll und trotzdem mit Tiefgang wird das ernste Thema Demenz in der Kömodie „Honig im Kopf“ (Premiere am 13. Juli) erzählt. Die amüsante und zugleich berührende Theaterfassung von Florian Battermann und René Heinersdorff, basierend auf dem gleichnamigen Film von Hilly Martinek und Til Schweiger, zeigt, dass Heiterkeit auch bei einem Thema wie Demenz erlaubt ist. Die Liebe der elfjährigen Tilda zu ihrem Großvater steht im Zentrum dieses Theaterstücks. Nach dem Tod seiner Frau schreitet die Krankheit von Amandus Rosenbach rapide voran. Tildas Familie nimmt ihn nach langer Diskussion bei sich auf, wird jedoch mit den immer größer werdenden Belastungen kaum fertig. Einzig Amandus Enkelin behandelt ihn ohne Scheu und mit liebevollem Verständnis. So möchte sie ihm einen letzten großen Wunsch erfüllen: Eine Reise nach Venedig. Ein ganz besonderes und oft herrlich kurioses Abenteuer beginnt.
Zum Genuss des beliebten „Festspiel-Cocktail“ lädt der Burghof am 23. Juli erneut ein. Bei diesem musikalischen Abend mit dem Ensemble der Frankenfestspiele können sich Zuhörer auf ein Überraschungspaket aus Musical, Operette und Evergreens freuen, bei dem das Ensemble sein Können in ungezwungener Atmosphäre zeigt.
Faszinierende Welt des Austropops
Zu Gast auf Burg Brattenstein sind am 8. August die „Schöne Mannheims“ mit ihrer Best-Of-Show „Das Schönste der Schönen“. Das Publikum erwartet eine erfrischende Mischung aus exzellentem Gesang, temperamentvoller Bühnen-Show, bissiger Comedy, guter Musik und innovativen Ideen. Am Folgetag (9. August) nehmen die Musiker Stockerer und Auer mit ihrem Programm „Reif für die Insel“ das Publikum auf eine große Reise durch die faszinierende Welt des Austropop – mit Liedern von Wolfgang Ambros, Falco, Peter Cornelius und STS.
Auch das Junge Theater ist 2023 wieder stark vertreten. Das Wittener Kinder- und Jugendtheater ist erneut zu Gast in Röttingen, diesmal mit dem actionreichen Familientheaterstück „Michel in der Suppenschüssel“. In Zusammenarbeit mit vier Schulen aus der Region bringt das Junge Theater mit insgesamt 80 Kindern und Jugendlichen das Musical „Tabaluga – Es lebe die Freundschaft“ auf die Bühne. Ebenfalls erwartet die Besucher mit „Der Räuber Hotzenplotz“ eine musikalische Gaunerjagd. Auch der „Festspiel-Aperitif“ (24. Mai) mit jungen Chören und Musikgruppen steht wieder auf dem Programm, als auch verschiedene Theaterworkshops im März, Ende Juli und August für Kinder und Jugendliche sowie für Erwachsene.
Nähere Informationen unter www.frankenfestspiele.de; Karten gibt es ab sofort im Festspielbüro, online und in den externen Reservix-Vorverkaufsstellen.