Für die langjährige und treue Unterstützung der DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe bedankte sich DAHW-Vorstand Patrick Georg beim Ehepaar Doris und Adolf Bauer bei ihrem Besuch im Würzburger "Headquarter". Diese und die folgenden Informationen sind einer Pressemitteilung entnommen der DAHW entnommen.
"Altbürgermeister Dr. Bauer ist seit vielen Jahren eng mit der DAHW verbunden", berichtet Patrick Georg. "Wir schätzen nicht nur die großartige Begleitung durch die Stiftung, sondern auch die private Spende der Familie Bauer sehr." Seit 2019 unterstützte die "Dr. Adolf und Doris Bauer-Stiftung" die DAHW mit insgesamt 33.000 Euro. Hinzu kam eine private Spende des Ehepaars über 5000 Euro.
Besonders am Herzen liegen der Familie Bauer die Projekte der DAHW in Äthiopien. 1957 begann hier die Arbeit der DAHW. Ein Lepra-Hospital in der kleinen Ortschaft Bisidimo war das Pilotprojekt und von Beginn an Dreh- und Angelpunkt der aktiven Lepra-Arbeit. Inzwischen ist Bisidimo ein allgemeines Krankenhaus, das die gesamte Region medizinisch versorgt und zudem zum Referenzhospital für Lepra aufstieg.
Ausbildungszentrum des Krankenhauses neu ausgestattet
Nach der Spende der Bauer-Stiftung 2019 konnte in Bisidimo das Ausbildungszentrum des Krankenhauses neu ausgestattet werden, zudem wurden Renovierungsarbeiten durchgeführt und Fortbildungen zu Lepra und Tuberkulose für medizinisches Fachpersonal finanziert. Während der Corona-Pandemie wurde Geld für die Aus- und Weiterbildung medizinischer Kräfte investiert, aber auch um etwa Tagelöhner dazu auszubilden, in Dörfern Aufklärungsarbeit zu leisten und ein Einkommen zu erzielen. Auch ein Bildungsprojekt für äthiopische Mädchen wurde unterstützt.
2017 reiste Bauer zum 60-jährigen Jubiläum als Teil einer Delegation unter anderem mit der ehemaligen DAHW-Präsidentin Gudrun von Wiedersperg nach Bisidimo und machte sich ein Bild von der Arbeit vor Ort.
Erst vor wenigen Tagen bot sich der DAHW selbst ein Anlass, zurückzublicken: Die Organisation wurde am 18. Januar 66 Jahre alt. In ihren Projekten in den Ländern des globalen Südens geht die DAHW aktiv gegen armutsbedingte und vernachlässigte Krankheiten vor. Im Fokus stehen besonders verletzliche Menschen, von Krankheit, Behinderung, Ausgrenzung, Armut und auch von humanitären Katastrophen betroffen sind.