Für viele Schüler und Azubis wird die ÖPNV-Fahrkarte ab 1. August günstiger. Denn zusammen mit allen teilnehmenden Gemeinden aus dem Landkreis Würzburg startet der Landkreis Würzburg eine Initiative, um Busfahren noch attraktiver zu machen. „Wir freuen uns, dass so viele Landkreisgemeinden sich zukünftig aktiv an der finanziellen Förderung des 365-Euro-Tickets und damit an einem attraktiven ÖPNV für die Region beteiligen“, so Landrat Thomas Eberth in einer Pressemitteilung seiner Behörde. „Denn nur gemeinsam können wir die ÖPNV-Tarife weiter verbessern und die Menschen zur Nutzung des ÖPNV bewegen.“
Bereits seit August 2020 können Schüler und Auszubildende im Verkehrsverbund Mainfranken das reguläre 365-Euro-Ticket VVM erwerben. Hierbei handelt es sich um eine Netzkarte, die zu Fahrten im gesamten Tarifgebiet berechtigt und daher völlig neue Perspektiven ermöglicht. Nicht nur für den Weg zur Schule oder Ausbildungsstätte, auch in der Freizeit ist man damit täglich startklar.
Mehr Fairness
Aber: Im Vergleich zum Semesterticket für Studierende sind die jährlichen Kosten bisher mehr als doppelt so hoch. „Uns haben in den letzten Monaten immer wieder Anfragen erreicht, warum Schüler der Oberstufe und vor allem auch Azubis weiterhin mehr für die ÖPNV-Fahrkarte zahlen müssen als Studierende“, so Alexander Schraml, Vorstand des Kommunalunternehmens des Landkreises Würzburg (KU). Um für mehr Fairness zu sorgen, erhalten Schüler und Azubis ab 1. August einen Zuschuss auf das 365-Euro-Ticket. Dabei bezuschussen die Wohnortgemeinde und der Landkreis das Ticket jeweils mit 100 Euro, so dass für den Fahrgast nur noch eine Eigenbeteiligung von 165 Euro zu tragen ist.
„Mit dieser Maßnahme wollen auch wir als Gemeinden Jugendliche frühzeitig und idealerweise dauerhaft für den ÖPNV begeistern,“ so Andrea Rothenbucher, Bürgermeisterin der Gemeinde Hettstadt und Vorsitzende des Gemeindetages im Landkreis Würzburg. Denn wer schon früh ÖPNV als Normalität kennenlernt, werde auch als Erwachsener vermehrt auf diese Verkehrsmittel zurückgreifen. „Wir investieren damit in die Mobilität der Zukunft“, so Rothenbucher in der Mitteilung
Nur bei der APG erhältlich
Das neue APG-Ticket wird ausschließlich bei der APG in der Juliuspromenade 40-44 in Würzburg erhältlich sein. Der neue Preis gilt erst ab 1. August. Das Ticket kann allerdings ab sofort bei der APG gekauft werden.
Alle Informationen zum Ticket und zum Verkaufsstart finden Interessierte unter www.apg-info.de/Aktion.