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Würzburg
30 Pressefotos für 30 Jahre Friedensmuseum in Caen
Vor dem Friedensmuseum in Caen: Ein Revolver mit verknotetem Lauf, eine Skulptur des schwedischen Bildhauers Carl Fredrik Reuterswärd (04.06.1934-03.05.2016). Eine Non-Violence-Skulptur, deren Original vor dem UN-Gebäude in New York am East River steht. Foto: Wolfgang Hugo
| Vor dem Friedensmuseum in Caen: Ein Revolver mit verknotetem Lauf, eine Skulptur des schwedischen Bildhauers Carl Fredrik Reuterswärd (04.06.1934-03.05.2016).
Wolfgang Hugo
 |  aktualisiert: 09.08.2018 02:15 Uhr

30 Jahre alt ist das Friedensmuseum Musée-Memorial in Würzburgs französischer Partnerstadt Caen. Seit der Eröffnung am 6. Juni 1988 wurden 13 Millionen Besucher gezählt, darunter auch zahlreiche Würzburger. Anlässlich des Jubiläums werden 30 prämierte World Press Photos ausgestellt. Die Eingangshalle des Museums am Stadtrand von Caen wurde inzwischen nach Jean-Marie Girault benannt, für den der Bau des Museums ein besonderes Anliegen war.

Girault erlebte als 18jähriger Student und Rotkreuz-Helfer die Zerstörung Caens am 6. Juni 1944 und pflegte über seine Zeit als Oberbürgermeister von Caen (1971-2001) hinaus besonders die Beziehung zu Würzburg, das am 16. März 1945 zerstört wurde. Girault ging es dabei darum, die Schlacht in der Normandie 1944 in den Gesamtzusammenhang des 20.Jahrhunderts einzubetten. Zusätzlich stellt die Stadt Caen im Rathaus-Skriptorium 30 ungewöhnliche Objekte aus den Beständen des Musée-Memorial aus, die, wie ein Brautkleid aus dem Seidenstoff eines Fallschirms, eine besondere Geschichte aus dem Jahre 1944 erzählen. Diese Ausstellung geht bis zum 22. September.

 
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