
Vor 25 Jahren wurde der Höchberger Kapellenverein gegründet. Der Verein ist eine ökumenische Initiative, die entscheidend von den Kirchengemeinden, der Marktgemeinde und den Mitgliedern des Vereins getragen und gefördert wird.
Das 25-jährige Jubiläum unseres Vereins werden wir am 1. Juni bei der Höchberger Flurkapelle Zum guten Hirten feiern. Die Musikfreunde Höchberg werden diese Jubiläumsveranstaltung musikalisch gestalten und für eine festliche Atmosphäre sorgen. Das Jubiläum ist nicht nur ein Grund zum Feiern, sondern auch ein Moment, um innezuhalten und auf die vergangenen 25 Jahre zurückzublicken.
Am Anfang vor 25 Jahren stand die Vision, zu Beginn des neuen Jahrtausends ein sichtbares Zeichen der Dankbarkeit zu setzen. Dankbarkeit gegenüber unserem Schöpfer, dass wir nach fast einem halben Jahrhundert des Krieges und der Not, über Jahrzehnte in Frieden und Wohlstand leben durften. In einer Welt, die von vielen Krisen und Kriegen erschüttert wird, ist diese Vision als Zeichen der Dankbarkeit heute wichtiger denn je.
Von Anfang an stand zudem der gute Hirte im Mittelpunkt. Das biblische Bild des Guten Hirten, das im Alten Testament seinen Ursprung hat und im Neuen Testament auf Jesus Christus bezogen wird, vermittelt Juden und Christen gleichermaßen Trost und Geborgenheit.
Der langjährige und verlässliche Einsatz der Gründungsvorstandschaft hat die Höchberger Flurkapelle geschaffen und erhalten und diese Kapelle zu einem Ort der Einkehr und Gemeinschaft gemacht. Für viele Menschen ist das Leben von Schnelllebigkeit und Hektik geprägt. Gerade da erweist sich unsere Flurkapelle als Anker der Ruhe und Besinnung.
Mit Blick auf die Zukunft hoffen wir, dass die Kapelle auch weiterhin eine Quelle guter Gedanken und des Friedens für die Menschen in und um Höchberg bleibt. Die ökumenische Ausrichtung des Vereins, die Einbindung der Kirchengemeinden und die Unterstützung der Kommunalpolitik sind entscheidende Faktoren für den Fortbestand der Kapelle und des Kapellenvereins.
Möge die Arbeit des Kapellenvereins auch in den kommenden Jahren die Kapelle als Ort der Zuflucht, des Trostes und des Aufblühens für viele Menschen bewahren und erhalten.
Von: Katja Wassermann (Kapellenverein Höchberg)
