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WALDBÜTTELBRUNN
2000. Auftritt der DJK-Blaskapelle
Polka, Walzer, Slowrock: die DJK-Blaskapelle entzündete bei ihrem Frühjahrskonzert ein Feuerwerk der Böhmischen Blasmusik.
Foto: Elfriede Streitenberger | Polka, Walzer, Slowrock: die DJK-Blaskapelle entzündete bei ihrem Frühjahrskonzert ein Feuerwerk der Böhmischen Blasmusik.
Elisabeth Streitenberger
Elfriede Streitenberger
 |  aktualisiert: 11.12.2019 18:34 Uhr

Ein Feuerwerk der Blasmusik boten die Musikanten der DJK Blaskapelle Waldbüttelbrunn zu ihrem 2000. Auftritt. Werner Konrad ist eine Institution als Dirigent bei der DJK-Kapelle. Er weiß, wie er den Klangkörper einsetzen kann, und fordert seine Musikerinnen und Musikern wirklich.

Hochklassige Blasmusik stand auch beim Frühjahrskonzert im St. Josefshaus auf dem Programm. Das Orchester begeisterte die Zuhörer wieder mit seinem flotten und stimmungsgeladenen böhmischen Blasmusik-Repertoire, vielen Solisten und anspruchsvollen Kompositionen von Max Obermüller und Mathias Gronert.

Insbesondere die bekannten Stücke „Polka mit Herz“ aus der Feder von Gronert und „Frühlingsgedanken“ von Max Obermüller sorgten sowohl beim Publikum als auch bei den Musikanten für beste Stimmung. Ohrwürmer wie „Böhmischer Frühling“, „Borsicka“ oder „Musikkantensehnsucht“ von Guido Henn ergänzten den Blasmusikreigen.

Solist Josef Krickl überzeugte beim Slowrock „Nächtliche Tränen“ von Miroslav Kolstrunk jun., das er gefühlvoll auf der Trompete spielte. Auch Sebastian Körner bekam verdient stürmischen Applaus und ein Dankeschön vom Dirigenten für sein Spiel am Flügelhorn beim Stück „Gabrielas Sang“. Madleen Ott und Peter Bunsel begeisterten nicht nur mit Konzertflöte und Klarinette sondern besonders mit der „Vogelpfeife“ beim „Böhmischen Frühling“. Mit der Polka „Basst scho“ von Wolfgang Paal setzte Robert Reitzle mit seiner Tuba akzente.

Mit viel Witz, Charme und Humor führte Moderator Alfred Endres (Altbürgermeister) durch das abwechslungsreiche Programm. Er stellt die Musikstücke kurzweilig vor. Und seit diesem Konzert ist jedem bekannt, dass die Mehrzahlform von Polka zwar im Büttelbrunner Dialekt „Polken“ heißt, im Duden aber „Polkas, steht.

Alfred Seubert, 15 Jahre Leiter der Blaskapelle und über 50 Jahre der Mann am Schlagzeug, freute sich sehr über das gelungene Konzert der Blaskapelle. Aus gesundheitlichen Gründen kann er nicht mehr auf der Bühne stehen, unterstütze seine Musikkameraden aber im Zuschauerraum mit viel Applaus.

„Das Frühjahrskonzert“, warb Konrad, „war ein Vorgeschmack auf das Jubiläumsjahr 2019, in dem gleich drei Jubiläen anstehen“: 65 Jahre DJK, 60 Jahre DJK-Handball und 55 Jahre DJK-Blaskapelle. Erich Lutz (83), Gründungsmitglied, langjähriger Vorsitzender der DJK und Tubaspieler, freut sich schon heute auf die musikalische Feuerwerke im Jubiläums-Jahr.

Für das letzt Stück des Programmes, der „Böhmische Traum“ von Anton Gälle, gab es Standing Ovations.

 
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