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Würzburg
20 Prozent mehr Arbeitsplätze: BASF Coatings erweitert Autolack-Produktion am Standort Würzburg
Durch eine neue Produktionsanlage sollen Autolacke im BASF-Werk in Würzburg klimaeffizienter hergestellt werden. Auch neue Arbeitsplätze werden geschaffen.
Dr. Matteo Cicciotti, Dr. Thomas Krüger, Dr. Uta Holzenkamp, Dr. Nils Lessmann, Patrick Zhao, alle BASF Coatings (von links nach rechts) bei der Einweihung der neuen Anlage für 'Highrunner'-Produkte.
Foto: Norbert Schmelz für BASF Coatings | Dr. Matteo Cicciotti, Dr. Thomas Krüger, Dr. Uta Holzenkamp, Dr. Nils Lessmann, Patrick Zhao, alle BASF Coatings (von links nach rechts) bei der Einweihung der neuen Anlage für "Highrunner"-Produkte.
Kristina Fuchs
 |  aktualisiert: 21.04.2025 02:36 Uhr

Mit einer symbolischen Inbetriebnahme wurde vor einigen Tagen eine neue Produktionsanlage im Chemiewerk der BASF Coatings in Würzburg eingeweiht. "Unser Team hier am Standort hat in den vergangenen Wochen großen Einsatz gezeigt und fertigt ab jetzt, neben dem bestehenden Portfolio, weitere zukunftsgerichtete Produkte", wird Dr. Uta Holzenkamp, Präsidentin von BASF Coatings, in einer Pressemitteilung des Unternehmens zitiert.

Das Werk in der Würzburger Dürrbachau ist einer der führenden Standorte, in der die BASF Coatings GmbH Fahrzeugserienlacke entwickelt und herstellt. Bei Serienlack handelt es sich um die farbgebende Schicht unter den vier Schichten einer Autolackierung. Mit der neu in Betrieb genommenen Anlage sollen verstärkt "Highrunner"-Lacke produziert werden: So werden die Farbtöne bezeichnet, die vom Markt am stärksten nachgefragt sind. 

Die Produktion soll ab jetzt effizienter und klimafreundlicher ablaufen

Von der neuen Anlage, die sich durch digitalisierte Prozesse und eine Erhöhung der Produktionsfrequenz auszeichnet, verspricht sich die BASF ressourcenschonendere Abläufe und eine generelle Effizienzsteigerung. Laut der Pressemitteilung werde sich außerdem durch innovative Produktionsführung der CO₂-Fußabdruck der Produktion verringern. Dies entspreche dem Ziel der BASF-Gruppe, ihre gesamten Emissionen bis 2050 auf Netto-Null zu senken.

Gleichzeitig würden durch die höheren Produktionsmengen zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen: Man werde die Arbeitsplätze um 20 Prozent erhöhen, teilte Julia Kroker, Pressesprecherin der deutschen Werke von BASF Coatings, auf Anfrage der Redaktion mit. Bislang beschäftigt das Würzburger Werk etwa 320 Mitarbeitende. Man wolle in der Zukunft noch mehr als "attraktiver Arbeitgeber für die Region" gelten, so Dr. Matteo Cicciotti, Leiter des Würzburger Werkes.

 
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  • Peter Lelowski
    Konzerne wie BASF verschieben Standorte wie auf dem Monopoly. Die Erweiterung des Würzburger Werkes ist dem guten Standort in der Nähe zu Opel, BMW und Audi zu verdanken. Und der Verfügbarkeit von Grundstücken, die Andere schon zur Hafen-City umbauen wollten.
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  • Erich Spiegel
    Endlich mal eine positive Nachricht vom Arbeitsmarkt. Leider nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Wenn in der Metallindustrie demnächst die Kurzarbeit ausläuft werden tausende Stellen abgebaut
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