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Würzburg
19. Honky Tonk beginnt eine Stunde früher
Livemusik am Samstagabend in 23 Kneipen, Cafes und Diskotheken - und überraschend mehr Zeit.
Beim Honky-Tonk-Kneipenfestival geht immer die Post ab - hier die Band The Bandits im Jahr 2015 im damaligen 'Café Klug'.
Foto: Daniel Peter | Beim Honky-Tonk-Kneipenfestival geht immer die Post ab - hier die Band The Bandits im Jahr 2015 im damaligen "Café Klug".
Patrick Wötzel
 |  aktualisiert: 11.12.2019 16:45 Uhr

 Noch mehr Livemusik und mehr Zeit zum Feiern: Das 19. "Honky Tonk" Kneipen-Musik-Festival an diesem Samstag beginnt in einigen der 23 Locations eine Stunde früher und endet in anderen eine Stunde später als bisher.

"Wir haben das Programm dadurch insgesamt etwas entzerrt. Die Kernzeit bleibt aber von 20 Uhr bis 1 Uhr", sagt Wolfgang Weier, der Leiter des Honky Tonk Büros Würzburg, das das Festival seit dem Jahr 2000 zusammen mit der Marketing-Agentur "L19 GmbH" auf die Beine stellt.

Auch neue Gastronomen dabei

Es sind auch neue gastronomische Betriebe dazu gekommen - Café am Dom, Ottolina und Casa in der Hofstraße, Wunschlos Glücklich, The Greek & The Freak und das Vrohstoff sind zum ersten Mal dabei. Am Konzept hat sich seit dem Start nichts geändert: "Wir statten die gastronomischen Betriebe mit Livemusik aus", so Weier. Die Gäste kaufen sich an einer der Locations einmal das Honky Tonk-Bändchen und kommen damit in alle teilnehmenden Kneipen rein. Dort erleben sie handgemachte Livemusik mit Bands und Künstlern, die teilweise zum ersten Mal in Würzburg auftreten.

Und zwar in einigen Cafes wie dem "Wunschlos Glücklich" mit "One Gig Wonder" bereits ab 19 Uhr, also eine Stunde früher als gewohnt. Dafür ist dort schon um Mitternacht Schluss. In anderen Kneipen wie Sternbar, Irish Pixie oder Habaneros geht es erst zwei oder drei Stunden später los, dafür spielen die Bands dort bis 2 Uhr früh.

Großer Anteil Cover-Bands

Weier empfiehlt zum Beispiel "Dance The Funky Chicken", die im "Wohnzimmer" an der Ecke Sanderstraße/Tiepolostraße um 20 Uhr loslegen, die "Alex Exson Band" im Odeon oder "Colour The Sky"im Besitos. Im Vergleich zu anderen Honky Tonk-Städten ist in Würzburg der Anteil an Cover-Bands übrigens relativ hoch - das liegt laut Weier am etwas älteren Publikum, das zu bekannten Songs aus den vergangenen Jahrzehnten feiern möchte.

Reduziert im Vorverkauf

Unter den rund 4.500 Musikfans, die im Schnitt in den letzten Jahren zum Honky Tonk kommen, gehören aber auch immer bis zu 800 Studierende - sie können ihr Bändchen übrigens im Vorverkauf zum reduzierten Preis von 10 Euro im Hugendubel erwerben.

Die Preise sind stabil geblieben: Regulär kostet ein Bändchen im Vorverkauf (bis Freitag) weiterhin 13 Euro, an der Abendkasse dann 15 Euro. Am Samstag läuft der Vorverkauf übrigens am Stand vor dem Haupteingang vom Kaufhof in der Schönbornstraße bis 18 Uhr. Für Fans von härteren Tönen treten ab 20 Uhr im B-Hof drei Bands auf - das Spezial-Eintrittsbändchen nur für dieses Konzert ist für 7 Euro zu haben.

Drei After-Festival-Partys

Wer dann zu später Stunde noch nicht genug hat, findet ab Mitternacht drei After-Festival-Partys im Zauberberg, im Airport und in der Katze. "Damit wollen wir unsere Zielgruppe von der Straße holen", erläutert Weier. Nach seinen Worten hat die Polizei dem Honky Tonk bisher immer "Ruhe und Frieden" bescheinigt: "Das dürfte auch am Alter des Publikums liegen." Wer sich durch zu laute Musik gestört fühlen sollte, erreicht den Lärmschutzbeauftragten des Festivals jederzeit unter der Telefonnummer 0173-696 64 29.

Das Programm und alle Infos gibt's im Internet unter www.honky-tonk.de/wuerzburg - inklusive Gewinnspiel, bei dem es drei exklusive VIP-Abende beim Honky Tonk zu gewinnen gibt.

 
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