Der Kita-Ausbau in Bayern geht weiter voran. Die Staatsregierung unterstützt die Kommunen beim Ausbau von Betreuungsplätzen für Kinder bis zur Einschulung. Die Gemeinden, die beim Sonderinvestitionsprogramm gefördert werden, erhalten einen Aufschlag von bis zu 35 Prozentpunkten auf die reguläre Förderung. Jetzt profitiert davon der Landkreis Würzburg, heißt es in einer Pressemitteilung des Bayerischen Ministeriums für Familie, Arbeit und Soziales.
Bayerns Familienministerin Carolina Trautner: „Wir schaffen maßgeschneiderte Kindertagesbetreuung und unterstützen die Kommunen dabei mit Nachdruck. Mein Ziel ist es, dass Familien den Betreuungsplatz bekommen, den sie sich wünschen. Ich freue mich sehr, dass bei der Erweiterung der Kindertageseinrichtung in Sonderhofen zwölf neue Krippenplätze und 40 neue Kindergartenplätze entstehen.“ Der Freistaat unterstütze die Kommune mit einer Förderung von 180 000 Euro.
Im aktuellen 4. Sonderinvestitionsprogramm wurden die 178 Millionen Euro an Bundesmitteln mit Landesmitteln von 417 Millionen Euro erhöht. Insgesamt werden damit rund 73 500 Betreuungsplätze für Kinder bis zur Einschulung gefördert. Auch nach dem Ende des 4. Sonderinvestitionsprogramms engagiert sich der Freistaat weiter beim Kita-Ausbau. Der Fokus verschiebt sich nun auf den Ausbau der Betreuungsplätze für Grundschulkinder. Im vorschulischen Bereich fördert der Freistaat auch künftig die Kommunen, und zwar im Rahmen des Bayerischen Finanzausgleichsgesetzes.
Die förderfähigen Kosten werden, abhängig von der Finanzkraft der Gemeinde, von bis zu 80 Prozent, in Einzelfällen sogar bis zu 90 Prozent, erstattet, heißt es abschließend in der Mitteilung.