Die aktive Mitbestimmung und Mitgestaltung von Jugendlichen für Jugendliche in Uffenheim und den Ortsteilen ist der Sinn des Stadtjugendrats, der jetzt zum zweiten Mal nach 2016 gewählt wird. Sieben Mitglieder im Alter zwischen zwölf und 18 Jahren zählt das Gremium. Zum Auftakt fand eine Wahlparty in der Stadthalle statt.
Auszählung am 12. Februar
Vor der Stadthalle stand ein Food-Truck, der die Jugendlichen verköstigte. In der Stadthalle war alles für eine Party vorbereitet. Die Musik steuerten die Schulbands der Mittelschule bei.
Bürgermeister Wolfgang Lampe freute sich über 13 Kandidaten, die sich bereit erklärt hatten, für dieses Amt zu kandidieren. Laut Mathias Nestmeier, der zu den Organisatoren zählt, sind die Wahlunterlagen an die knapp 400 Wahlberechtigten verteilt worden. Die Wahl erfolgt ausschließlich per Briefwahl. Bis 8. Februar, 12 Uhr, müssen die Unterlagen bei der Stadt eingegangen sein. Die Auszählung findet dann am 12. Februar statt.
Sieben Jugendliche werden dann den neuen Stadtjugendrat bilden. Dabei sind Jugendliche aus der Bomhardschule und der Mittelschule vertreten, ebenso jemand, der eine Ausbildung absolviert.
Die Kandidaten stellten sich dem Publikum vor und nannten ihre Ziele. Die zwölfjährige Milana Schneck zum Beispiel möchte Wlan für die Uffenheimer Schulen. Ebenso sollten die Schüler Polnisch lernen können wegen der Partnerschaft mit Kolbudy. Der 13-jährige Falko Seitz kandidiert, weil er die von Bürgermeister Wolfgang Lampe und der Stadt eingeräumte Chance, sich einzumischen, nicht einfach wegwerfen möchte. Seine Ziele sind unter anderem ein neuer Bolzplatz und ein neuer Basketballplatz, Open Air-Veranstaltungen oder freies Wlan in der gesamten Stadt.
Etliche Projekte umgesetzt
Der derzeitige Stadtjugendrat hat laut Lampe etliche Projekte umgesetzt beziehungsweise auf den Weg gebracht oder sich an Veranstaltungen beteiligt. Lampe nannte das Volleyballnetz im Freibad, den Antrag zum Ausbau des Skaterplatzes, das Aufstellen von Bänken für den Skaterplatz, die Sprayer-Aktion in der Straßen-Unterführung bei der Grund- und Mittelschule, die Betreuung der polnischen Jugendlichen am deutsch-polnischen Partnerschaftsfest, die Teilnahme an Walpurgi und der Kirchweih, eine Umfrageaktion bei Jugendlichen, den Entwurf eines eigenen Flyers und Buttons, ein Treffen zum Thema Jugendarbeit in der S-Bar, die Teilnahme am Workshop in der Stadthalle zum Thema Jugend in Uffenheim oder den Stand am Weihnachtsmarkt mit dem Verkauf von selbstgebackenen Plätzchen für einen wohltätigen Zweck.