Die Bauarbeiten an der Ortsdurchfahrt in Simmershofen gehen dem Ende entgegen. Lange genug war die Ortsdurchfahrt für den Verkehr gesperrt, Bürgermeister Heinz Krämer berichtete in der letzten Gemeinderatssitzung, dass die Verkehrsfreigabe für den 30. Oktober vorgesehen ist, somit noch rechtzeitig vor der Kirchweih.
Noch müssen die Rabatten gesetzt werden, noch ist unklar, mit welchen Pflanzen die Pflanzbeete entlang der Straße versehen werden, aber die Arbeiten liegen voll im Zeitplan. Zur Begrünung sollen auch die Anlieger um ihre Meinung gefragt werden. Der Bürgermeister hofft, dass die Anwohner auch die Pflege "ihrer Beete" übernehmen werden.
Verengte Ortseinfahrten
Um den Durchgangsverkehr auf der bisher gepflasterten, künftig asphaltierten Ortsdurchfahrt dazu zu bewegen, die vorgeschriebene Geschwindigkeitsbegrenzung einzuhalten, wurden an den Ortseinfahrten Verengungen eingebaut. Hier wird es laut, wenn die Reifen über diese Pflasterflächen rollen, was hoffentlich die Geschwindigkeit der Fahrzeuge vermindert.
Von den veranschlagten Kosten von 3,5 Millionen Euro wurden inzwischen 2,7 Millionen Euro verbaut. Ein großer Teil davon fließt in Form von Zuschüssen in die Gemeindekassen zurück.
Schädliche Stoffe im Kanalnetz
Ausgesprochen sauer war der Gemeinderat darüber, dass erneut ein nicht bekannter Umweltsünder schädliche Substanzen ins Kanalnetz eingeleitet hat. Für rund 120 Karpfen in einem Teich war das das Todesurteil, sie starben aus Mangel an Sauerstoff.
Leider konnte der Umweltsünder bisher noch nicht ermittelt werden. Sollte er gefunden werden, muss er sich auf erhebliche Kostenforderungen einstellen. Durch seine unerlaubte Aktion sind mehr als 20.000 Euro Schaden entstanden, berichtet der Bürgermeister.