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Zellerau
12 Millionen Euro: Die Feuerwehrschule wird erweitert
Spatenstich für das neue Unterkunftsgebäude: Als "Investition in die innere Sicherheit" wird die Feuerwehrschule im Würzburger Stadtteil Zellerau ausgebaut.
Spatenstich für das neue Unterkunftgebäude der Feuerwehrschule in der Zellerau, v.l.n.r: Norbert Thiel (Stellvertretender Vorsitzender Landesfeuerwehrverband Bayern), Christian Schuchardt (OB Stadt Würzburg), MdL Gerhard Eck (Staatssekretär im Bayerischen Staastministerium des Innern, für Sport und Integration), MdL Volkmar Halbleib (SPD), Joachim Fuchs (Behördenleiter Staatliches Bauamt Würzburg) und Dr. Roland Demke (Leiter der Staatlichen Feuwerwehrschule Würzburg).
Foto: Johannes Kiefer | Spatenstich für das neue Unterkunftgebäude der Feuerwehrschule in der Zellerau, v.l.n.r: Norbert Thiel (Stellvertretender Vorsitzender Landesfeuerwehrverband Bayern), Christian Schuchardt (OB Stadt Würzburg), MdL ...
Wolfgang Jung
Wolfgang Jung
 |  aktualisiert: 03.12.2019 11:26 Uhr

Der Freistaat steckt 12 Millionen Euro in den Ausbau seiner Feuerwehrschule im Würzburger Stadtteil Zellerau. Auf knapp fünf Hektar erstreckt sich das Fortbildungsinstitut für Feuerwehrleute mittlerweile; es ist eines von dreien in Bayern, mit den Schulen in Geretsried und Regensburg.

Brandübungshaus, Atemschutzwerkstatt, Bootshafen, Feuerwache, Seminarräume, ein großer Hörsaal und eine gewaltige multifunktionale Übungshalle stehen bereits. Über 46 Millionen hat der Freistaat seit 2011 laut Staatssekretär Gerhard Eck in die Schule investiert. Dazu kommen ein Unterkunftsgebäude mit 52 Einzelzimmern – 60 Meter lang und 15 Meter breit – und eine Fahrzeughalle. Im September 2021 soll alles gebaut sein. Eck zufolge können dann 145 Lehrgangsteilnehmerinnen und -teilnehmer gleichzeitig untergebracht und geschult werden.

Bei dieser Baumaßnahme handelt es sich um eine Erweiterung der Feuerwehrschule Würzburg durch das Bayerische Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration mit einer Bausumme von rund 12 Millionen Euro. Hier die Ansprache durch MdL Gerhard Eck.
Foto: Johannes Kiefer | Bei dieser Baumaßnahme handelt es sich um eine Erweiterung der Feuerwehrschule Würzburg durch das Bayerische Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration mit einer Bausumme von rund 12 Millionen Euro.

Der Staatssekretär sprach vor dem symbolischen Spatenstich von "Blaulichtinvestitionen". Die Weiterbildung für Feuerwehrleute sei unerlässlich. "Jeder Cent, den wir dafür ausgeben", sei gut für die innere Sicherheit angelegt. Auch die Kommunen investierten "unheimlich viel Geld" in ihre Feuerwehren und manche Bürger meinten, dieses Geld sei für anderes besser ausgegeben. Die hätten spätestens dann ein Einsehen, wenn sie die Feuerwehr brauchten.

Anforderungen an die Einsatzkräfte sind gestiegen

Würzburgs Oberbürgermeister Schuchardt sagte in seinem Grußwort, die Anforderungen an die Einsatzkräfte seien in den vergangenen Jahren "rasant gestiegen". Extreme Wetterlagen, Waldbrände und Terroranschläge stellten sie vor neue Herausforderungen. Umso wichtiger sei eine fundierte und praxisnahe Ausbildung, vor allem für Führungskräfte.

Spezialausbildungen wie Gefahrguteinsätze oder das Üben mit Löschschaum seien auf der örtlichen Ebene immer schwieriger durchführbar. Wichtig sei, dass der Freistaat die staatlichen Feuerwehrschulen als zentrale Ausbildungsstätten unterhalte und damit die Kommunen beim Erfüllen ihrer Aufgaben unterstütze.

Dank an die Stadt

Die Feuerwehrschule steht mitten in der Zellerau auf dem Gelände einer ehemaligen Kaserne. Schuchardt erinnerte daran, dass die Bewohner ihren Bau "intensiv und teilweise auch kritisch begleiteten". Eck dankte der Stadt für den Grund, den sie zur Verfügung gestellt hat, "der wäre auch teurer zu verwirtschaften gewesen". Insider im Rathaus meinen allerdings, dass aus der Feuerwehrschule nichts geworden wäre, hätte die Stadt vor zehn Jahren die heutige Wohnungsnot kommen sehen.

Nicht alltäglich für öffentliche Bauten dieser Dimensionen ist, dass das Staatliche Bauamt selbst verantwortlich ist für die Bauplanung und Bauleitung. Eck zeigte sich beeindruckt. Er kündigte weitere Investitionen für die Feuerwehrschule an, ohne Zahlen und Zwecke zu nennen. Zum Schluss seiner Ansprache packte er zwei Redewendungen in eine: Der Freistaat wolle damit "immer am Ball der Zeit sein".  

 
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  • Rolando-07
    ..das einzige was ich zu dem Bericht sagen möchte ist, warum hat noch Niemand diese albernen Fotos, wo Erwachsene mit einem Spaten (!!)+ Schutzhelm, Sand schaufeln… grinsen) Kinder benutzen im Sandkasten dafür ein "Schäufele" grinsen
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  • holle4es
    Da haben Sie Recht. Wenn die Großkopferten wenigstens eine halbe Stunde lang wirklich an der tatsächlichen Baugrube graben würden, das wäre doch was. Von mir aus auch mit dem Bagger unter Anleitung. Dann hätten sie wenigstens was sinnvolles getan.
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  • Arcus
    Warum eine Feuerwehrschule mitten in eine Groß-Stadt gebaut kann ich nicht nachvollziehen. Kitzingen oder andere Kleinstädte in der Umgebung, die gut an die Verkehrsinfrastruktur angebunden sind, hätten sich deutlich besser geeignet. Das wäre eine sinnvolle Behördenverlagerung gewesen. Aber wir sind in Bayern und da ticken die Uhren anders. Vor allem bei der CSU.
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  • holle4es
    Die Feuerwehrschule besteht dort seit 1954, dann wurden nebenan große Flächen frei für eine Erweiterung, absolut logisch für mich. Man muss doch nicht bei jeder Gelegenheit gegen die CSU stänkern, damit macht man sich nur unglaubwürdig. Oder applaudieren Sie der CSU dann andererseits, wenn das Staatsarchiv nach Kitzingen verlegt wird??
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  • Hery.Mennig@web.de
    Von "mitten in eine Großstadt gebaut" kann ja wohl keine Rede sein!!! Der Westen der Zellerau ist praktisch schon Stadtrand.
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  • Doedi.wue
    Widersprecht mal nicht dauernd dem „grünen arcus“! Das mögen er und die Main-Post Redakteure gar nicht!
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