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Würzburg
1000 Kraniche für den Frieden
Kranich Basteln im Klekshaus (hintere Reihe von links) Barbara Holtz, Peter Baumann, Sabine Saam, Ingrid Janosch, (vordere Reihe von links) Brigitte Idler-Rickert, Theresa Keidel und Gabi Metz.
Foto: Barbara Holtz | Kranich Basteln im Klekshaus (hintere Reihe von links) Barbara Holtz, Peter Baumann, Sabine Saam, Ingrid Janosch, (vordere Reihe von links) Brigitte Idler-Rickert, Theresa Keidel und Gabi Metz.
Bearbeitet von Lena Berger
 |  aktualisiert: 22.04.2022 02:21 Uhr

„Über 550 Kraniche sind schon fertig, ich freue mich, dass mich einige Origami-Bastlerinnen so bereitwillig unterstützen“, freut sich Theresa Keidel, Initiatorin des Projektes „1000 Kraniche für den Frieden“. Folgende Informationen sind einer Pressemitteilung der Initiatorin des Projekts entnommen.

Sie hatte Anfang März die Idee, nicht nur untätig die Nachrichten zum Ukraine-Krieg zu verfolgen, sondern den schrecklichen Bildern auch etwas entgegenzusetzen. So kam sie auf die Idee für die Uno-Flüchtlingshilfe Spenden zu sammeln, in dem sie und ein Kreis von freiwillig Engagierten Origami-Kraniche herstellen und gegen eine Mindestspende von einem Euro abgeben. Eine Win-Win Situation für alle, die mitmachen: die Origami-Künstlerinnen können sich beim Falten der Kraniche entspannen, die Spender und Spenderinnen erhalten ein hübsches Geschenk und geflüchtete Menschen finanzielle Unterstützung.

Kraniche stehen für Frieden, Glück und langes Leben. Seit dem Tode des Atombombenopfers Sadako Sasaki aus Hiroshima, die mit dem Falten von 1000 Origami-Kranichen gegen ihre durch die Strahlung verursachte Leukämie ankämpfte, ist der Kranich auch zum Symbol der Friedensbewegung und der Anti-Atomkraftbewegung geworden. Denn nach einer japanischen Legende hat derjenige, der 1000 Kraniche faltet, einen Wunsch frei: und „unser Wunsch ist es, dass der Krieg in der Ukraine möglichst schnell beendet wird“, so Theresa Keidel. Denn inzwischen hat das Projekt Fahrt aufgenommen. Nicht nur beim Treffen im Kleks-Haus in Grombühl sondern auch von  zu Hause aus beteiligt sich ein Kreis von engagierten Personen für das Projekt.

Die Aktion lief in den Ostertagen an und es sollen Spenden bis Anfang Juni gesammelt werden. Vielleicht gibt es auch Nachahmerinnen, denn das Herstellen von Origami-Kranichen hat auch eine entspannende Wirkung und man kann besser abschalten.

In der Region Würzburg haben sich drei Buchhandlungen (die Buchhandlung Erlesen, die Buchhandlung Knodt und die Buchhandlung Neuer Weg), zwei Büchereien im Landkreis, die Mainpraxis in Veitshöchheim und das Tagungshaus Klara in Oberzell gefunden, die Kranichkörbe mit Spendenboxen aufstellen wollen. Es wäre aber schön, wenn es noch mehr Spendensammelstellen in Läden oder Einrichtungen geben würde.

Wer Kranichkörbe mit Spendenboxen aufstellen möchte kann sich an Theresa Keidel thekei@gmx.de wenden. Wer spenden möchte, kann das an die Uno, Stichwort „1000 Kraniche für den Frieden“ DE78 3705 0198 0020 0088 50.

 
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