Das Ballett Dortmund hat sich durch die Berufung von Xin Peng Wang im September 2003 in den vergangenen Jahren zu einer Compagnie mit unverwechselbarem künstlerischen Profil entwickelt. Die Westfalen-Metropole Dortmund selbst wandelte sich von einer tanzaffinen Kommune zu einer Drehscheibe der Tanzkunst.
Das Schweinfurt Debüt dieser großartigen Compagnie war schon längst überfällig. Umso größer ist die Vorfreude auf das erste Gastspiel in der unterfränkischen Kulturstadt am Samstag, 25. Mai (Tanz-Abo I und freier Verkauf) und am Sonntag, 26. Mai (Tanz-Abo II und freier Verkauf) jeweils um 19.30 Uhr.
Gezeigt wird: „Alice“ nach den Romanen „Alice?s Adventures in Wonderland“ und „Through the Looking-Glass, and What Alice Found There“ von Lewis Carroll. Die Idee, Inszenierung und Choreographie stammen von Mauro Bigonzetti, der in Schweinfurt durch seine jahrelange künstlerische Arbeit für Aterballetto bestens bekannt ist. Bühne und Lichtdesign stammen von Carlo Cerri, die Kostüme hat Helena de Medeiros entworfen. Die Original- und Livemusik stammen von Antongiulio Galeandro, Assurd und Enza Pagliara.
Mauro Bigonzetti ist ein Ausnahmekünstler der Ballettwelt. Lange Zeit prägte er Italiens beste zeitgenössische Ballettcompagnie: Aterballetto. Dieses Ensemble wird im Theater der Stadt Schweinfurt seit November 2006 immer wieder euphorisch gefeiert und hat sich eine feste Fangemeinde erarbeitet.
In „Alice“ bringt der bildmächtige Choreograph die furiose Welt des Klassikers nach Lewis Carroll auf die Theaterbühne. Dabei interessieren Bigonzetti neben dem Fantastischen vor allem der Hintersinn der Geschichte, das Beunruhigende und Gefährliche einer Welt, in der die Gesetzmäßigkeiten der Realität keine Gültigkeit mehr haben. „Alice“ ist kein verniedlichtes Mädchen im Disney-Wunderland, sondern wandelt auf dem schmalen Grat zwischen Realität und Traum.
Vorverkauf ab Samstag, 6. April, Tel. (0 97 21) 51 49 55 oder 5 10 – oder im Internet: www.theater-schweinfurt.de