Do., 3. März, 19.30 Uhr, Kulturhalle Grafenrheinfeld Bembers: die selbst ernannte „Lichtgestalt der deutschen Hardcore-Comedy“ nennt sein aktuelles Programm „Rock?n?Roll Jesus“. Es soll wie aus heiterem Himmel entstanden sein. Den wirklich abgefahrenen Geschichten über ein angebliches Leben vor dem Tod wird darin viel Ernsthaftigkeit verliehen. Die verbale Speisung der Jünger und Älter und anderer entspannter Alltagsgruppen mit einem Hang zu überirdisch surrealen Humorwelten kann also beginnen.
Fr., 4. März, 19.30 Uhr Birgit Süß wandelt in ihrem neuen Soloprogramm „Paradies. Und das.“ wortreich und mit Verve durch den Unsinn des Lebens. Und trifft dabei auch mit schönen Liedern die leisen Töne. Ein melancholisch, komödiantischer Abend zwischen Fishfinder, Herzschmerz und VeggieDay – und der Erkenntnis, dass der Apfel vom Baum der Erkenntnis vielleicht auch nur ein faules Ei war.
Fr., 4. März, 20 Uhr, Stattbahnhof Für das neue Akustik-Projekt der Scherben haben sich Ur-Scherbe Kai Sichtermann (Bass seit 1970) und Funky K. Götzer (Schlagzeug seit 1974. Hier Cajon) mit dem Nürnberger Liedermacher Gymmick (Gitarre, Klavier, Gesang) zusammengetan, um die legendären Lieder Rio Reisers und der Scherben neu und akustisch zum Besten zu geben.
Sa., 5. März, 20 Uhr Ganz im Zeichen Friedrich Rückerts steht die achte Ausgabe von „Dead or Alive Poetry Slam“. Vier Slampoeten (die Lebenden) stehen im literarischen Bühnenwettstreit vier Schauspielern (den Toten) gegenüber. Bis auf eine Ausnahme entstanden alle Beiträge exklusiv für diesen Abend. Auch die Texte der Slampoeten, die als „Lebende“ diesmal thematisch an Rückert gebunden sind, werden subjektiv, aktuell und authentisch zu ihm Bezug nehmen. Das Team der „Toten“ setzt sich zusammen aus Wehwalt Koslovsky und Marie-Theres Schwinn (beide Berlin), Adina Wilke (Wien) und Peter Hub (Schweinfurt).
Auf Seiten der Lebenden werden Clara Nielsen (Regensburg) und Lasse Samström (Bonn) – beide erstmals in Schweinfurt, sowie Pauline Füg (Würzburg) und Dalibor (Frankfurt a.M.) erwartet. Die Publikumsjury entscheidet, welches Team am Ende siegt. Als Höhepunkt folgt das Einzelfinale, das der jeweils beste lebende Dichter gegen den besten toten bestreitet.
So., 6. März, 11 Uhr, „Die Legende von der heiligen Caecilie“. Das Melodram für Sprecher und Zupforchester wird vom Mandolinen- und Gitarrenorchester der Naturfreunde Schweinfurt uraufgeführt. Der Text von Heinrich von Kleist handelt davon, wie im Mittelalter die heilige Caecilie, die Schutzheilige der Musik, Menschen vor Mord und Totschlag bewahrte.
Mo., 7. März, 19.30 Uhr Real Time ist schottischer Folk der Spitzenklasse. Kenny, Tommy und John touren in Begleitung der bekannten schottischen Sängerin Eilidh Grant. Sie gewann 2011 den New Music Scotland Award. Der Fiedler ist Danny Hart, ein junger Musiker, der sich gerade in Großbritannien einen Namen in der Folk- und Bluegrass-Szene macht. Zusammen bringen sie eine tolle Show mit der Musik Nordenglands auf die Bühne.
Di., 8. März, 19.30 Uhr, Do., 10. März, 19.30 Uhr Man soll aufhören, wenn es am schönsten ist – jetzt ist es richtig schön. Doch das Schöne ist: Eigentlich ist es schöner denn je. Also macht Django Asül weiter. Das mit der Vorpremiere zu seinem neuen Programm „Letzte Patrone“. Wo andere in die Midlife-Crisis schlittern, verirrt sich Asül zurück ins wahre Leben. Doch die Realität verzeiht nichts. Da muss jeder Schuss sitzen. Irgendwann hat man nur noch eine Patrone. Die letzte. Im Visier: Das Wesentliche.
Fr., 11. März, 19.30 Uhr Inka Meyers „Kill me, Kate! – Die gezähmte Widerspenstige“ ist eine moderne Komödie über die Tragödie, heute eine Frau zu sein. Die Theatermacherin Nora hat ein Problem: Für die nächste Spielzeit wurde ihr das Shakespeare-Stück „Der Widerspenstigen Zähmung“ zur Inszenierung aufgebrummt. Die Aufgabe wird für Nora schnell zur Bestandsaufnahme: Wie geht es den Frauen. Gleichgestellt oder zurückgestellt?, Powerfrau oder Übermutter?. Es geht um Arbeit, Familie, Rente. Hochpolitisch – aber sehr komisch. Auch für Männer.
Sa., 12. März, 19.30 Uhr Nach zehn Jahren ist Kabarettist Bernd Regenauer mit seiner Kultfigur Harald Nützel, den das Heimweh plagt, wieder da. „Bäggindaun, zurück in der Stadt“ heißt das Programm auf gut fränkisch-englisch. Nur zu gerne folgt Nützel dem Ruf des bayerischen Heimatministeriums in Nürnberg, das ihn jetzt als kompetente Fachkraft in seine Dienste nimmt. Sein Auftrag ist, eine Imagekampagne für die Region zu entwickeln. Ein Job, den nur ein Harald Nützel perfekt in den Sand setzen kann.
So., 13. März, 17 Uhr Songpoesie steht im Mittelpunkt des Konzerts von Cristin Claas und Band. Sie interpretiert ihre Songs in deutscher, englischer und ihrer ganz eigenen Fantasiesprache und bindet ihr Publikum gerne aktiv in die Konzerte mit ein.
Di., 15. März, 19.30 Uhr Hier treffen sich Schweinfurter Jazzhörer und Jazzmusiker.
Do., 17. März, 19.30 Uhr Vanessa Maurischat geht im Sing.Sprech.Kabarett „Amor & Psycho“ mit Liebe gegen den täglichen Wahnsinn vor. Nach „Nacktbaden“ und „Sekt and the City“ gibt sich die Berliner Kabarettistin in ihrem neuen Programm gänzlich Amor & Psycho hin. Zwischen Liebe und Wahnsinn ist es schließlich nur ein schmaler Grat. Ein Grat, auf dem Vanessa Maurischat traumwandlerisch balanciert. Singen ist die beste Medizin und das Klavier der Herzschrittmacher fürs Gemüt.
Di., 15. März, 19.30 Uhr Das Duo Liaisong präsentiert in „Als ich 14 war“ Lieder, die einen das halbe Leben begleiten. Es finden sich Interpretationen von den Helden der Vergangenheit, zu denen auch Veronika Fischer, Bob Dylan oder die Beatles gehören. Dazu erzählt Sängerin Dunja Averdung Geschichten aus bewegten Kindertagen und die schönsten Jugendsünden.
Sa., 19. März, 19.30 Uhr Kabarettist Marcus Jeroch jongliert in seinem Solo-Varieté „Con seh Quänt“ mit Sprache, entführt meist wild gestikulierend in die Welt des Worts. Er agiert fragmentarisch und ohne grammatikalischen Gesetzen zu unterliegen. Das Leben besteht aus Quäntchen, fein aneinandergereiht, der Zauber der Zeit entführt in eine vergessene Welt aus heiterem Widersinn, ja – wieder Sinn. Marcus Jeroch präsentiert einen Ozean Vergnügen, ein Programm doppel- bis einmaligen, hintersinnigen Kinderspiels mit Worten und fliegendem Gebäll.
So., 20. März, 15 Uhr Die Bubbels haben eine Erfindung: den „Spaßomat“. Die glitzernde Maschine spuckt lustige Sachen aus. Klar, dass den Bubbels dazu rockige Lieder und spaßige Geschichten einfallen. Bubbelbär und Bubbelmaus machen gern Musik: mit Gitarre, Trommel und Tröte und laden dazu Kinder zum Mitmachen ein.
Mo., 21. März, 19.30 Uhr Kings of Swing: Ben Hansen, Thilo Wagner, Jörg Seidel und Peter Inagawa. Mit einer „all-star“-Besetzung huldigen vier renommierte Musiker dem klassischen Swing der 30er- und 40er-Jahre. Klarinettist Ben Hansen ist musikalischer Dreh- und Angelpunkt. Ihm zur Seite stehen mit dem Pianisten Thilo Wagner, dem Gitarristen Jörg Seidel und dem Bassisten Peter Inagawa absolute Spezialisten in Sachen Swing.
Mi., 30. März, 19.30 Uhr Comedy Lounge mit Florian Simbeck, Tobi van Deisner und Andy Sauerwein. Die Comedy Lounge bietet Anfängern eine Möglichkeit, ihr Talent zu entfalten, und alten Hasen die Gelegenheit, ihren Lebensabend ruhmreich, aber arm zu beschließen.
Karten: Tel. (0 97 21) 2 88 95