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SCHWEINFURT
Zwischen Himmel und Erde
Die Skulptur „Suchender König“ aus Lindenholz entstand 2018.
Foto: Thomas Hildenbrand © VG Bild-Kunst, Bonn 2024 | Die Skulptur „Suchender König“ aus Lindenholz entstand 2018.
Bearbeitet von Kirsten Mittelsteiner
 |  aktualisiert: 01.11.2024 02:42 Uhr

Die Kunsthalle widmet ab Freitag, 11. Oktober, dem Holzbildhauer und Triennale-Gewinner von 2021 Thomas Hildenbrand eine Einzelausstellung. Unter dem Titel „Grenzüberschreitung – plastisch“ ist ein Querschnitt seines bisherigen Schaffens zu sehen. Julia Weimar, stellvertretende Leiterin der Kunsthalle, stellte dem Künstler drei Fragen.

Was sollte man über Sie wissen?

Thomas Hildenbrand: Als ich vor über 25 Jahren anfing in diesem Beruf zu arbeiten, dachten die meisten Menschen bei dem Wort „Holzbildhauer“ an einen älteren Herrn mit Bart. Das hat sich glücklicherweise mittlerweile etwas geändert und ich fühle mich nun mit Mitte 40 doch noch relativ frisch und hoffe, dass dies auch in meiner Arbeit spürbar ist. Seit ich denken kann interessiere ich mich für die Holzskulptur und ich habe mich lange und intensiv insbesondere auch mit der historischen Holzskulptur des fränkischen Kulturraums beschäftigt wie zum Beispiel mit Tilman Riemenschneider und Johann Peter Wagner. All das, was die Holzskulptur der vergangenen Jahrhunderte kennzeichnet und auszeichnet, das Virtuose, Emotionale, Erzählerische, versuche ich mit meiner Arbeit in unserer Zeit neu- oder auch weiterzuerzählen, zu zeigen und zu fühlen.

Was zeigen Sie in der Ausstellung?

Hildenbrand: In der Ausstellung ist meine künstlerische Arbeit aus den vergangenen 18 Jahren zu sehen: Holzskulpturen, Zeichnungen und Modelle. Darin stecken meine Emotionen, Träume, vielleicht auch Illusionen aus dieser Zeit. Viele der Arbeiten habe ich selbst schon lange nicht mehr gesehen und freue mich sehr darauf, sie in diesem wunderbaren Museumsraum zusammenführen zu können!

Warum sollte man die Ausstellung besuchen?

Hildenbrand: Es ist nicht so einfach, sich selbst anzupreisen. Ein paar Adjektive treffen aber bestimmt zu: körperlich – emotional – sinnlich – ruhig – leicht – träumerisch ...

... na, das klingt doch mindestens so gut wie ein Kinobesuch.

Begleitprogramm: Vernissage: Donnerstag, 10. Oktober, um 19 Uhr. Eintritt frei. Öffentliche Führung: Donnerstag, 24. Oktober, um 19 Uhr mit Sandra Sembach.

 
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