
Edward Albee gelang mit seinem Theaterstück „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“ 1962 ein genialer Wurf. Nach dem Erfolg am Broadway ist dieser Stoff spätestens durch die Verfilmung mit Hollywoods Höllentraumehepaar Elizabeth Taylor und Richard Burton legendär geworden. Heute spricht man von einem modernen Klassiker. 1985 wurde das Schauspiel zum letzten Mal in Schweinfurt. Jetzt kommt es zurück.
Jeweils um 19.30 Uhr am Dienstag 13. Januar (Schauspielmiete BLAU und freier Verkauf) und am Mittwoch, 14. Januar (Schauspielmiete ROT und freier Verkauf) wird das Theater Chemnitz in der Inszenierung des Schauspielchefs Carsten Knödler mit Susanne Stein, Constantin Lücke, Lysann Schläfke und Philipp Otto seine Version des Klassikers zeigen.
Es wird eine Nacht der Vernichtung. Nach einer Feier am College empfangen Martha, die Tochter des Collegegründers, und ihr erfolgloser Mann, der Geschichtsprofessor George, die Neuankömmlinge der Stadt: Nick, Dozent für Biologie, und seine Frau. Das junge Paar muss sich beweisen, um auf dem Campus bestehen zu können. Unzählige Drinks und Demütigungen später findet sich das frisch getraute Paar zwischen den erstarrten Fronten eines routinierten, aber ebenso lustvoll geführten Ehekriegs wieder. George und Martha erzählen Geschichten. Gespickt mit boshaftem Witz und zynischen Andeutungen erzählen sie von ihrer Vergangenheit und der angestauten Unzufriedenheit – und schließlich erzählen sie ihren Gästen von ihrem Sohn. Das Wohnzimmer wird zur Arena, die Gäste zu Mitspielern.
Vorverkauf Tel. (0 97 21) 51 49 55 oder 51 0 – Internet: www.theater-schweinfurt.de