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Schallfeld/Stammheim
Zwei Felder standen in Flammen: In Schallfeld und Stammheim brannte es am Samstagnachmittag
Am Samstag brannten fast zeitgleich zwei Getreidefelder in Schallfeld (Foto) und Stammheim. Mehrere Feuerwehren waren im Einsatz, um die Flammen zu löschen. Unterstützt wurden sie bei den Löscharbeiten von Landwirten.
Foto: Michael Mößlein | Am Samstag brannten fast zeitgleich zwei Getreidefelder in Schallfeld (Foto) und Stammheim. Mehrere Feuerwehren waren im Einsatz, um die Flammen zu löschen. Unterstützt wurden sie bei den Löscharbeiten von Landwirten.
Stefan Pfister
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:37 Uhr

Die anhaltende Trockenheit und Hitze hat erneut zu Bränden auf Äckern im südlichen Landkreis Schweinfurt geführt. Am Samstagnachmittag mussten mehrere Feuerwehren ausrücken, um kurz nacheinander zwei Feuer auf Feldern in Schallfeld und Stammheim zu löschen. Mehrere Hektar Fläche brannten nieder, darunter auch Teile eines nicht abgeernteten Getreidefeldes.

Der erste Brand ereignete sich um 13.42 Uhr auf einem Feld nahe der Schallfelder Kläranlage. Die alarmierten Wehren aus Gerolzhofen, Frankenwinheim und Schallfeld fanden bei ihrem Eintreffen einen rund 50 Meter langen Brandstreifen auf einem noch nicht gedroschenen Weizenfeld vor, das ein Landwirt gerade mit seinem Mähdrescher abernten wollte.

In Schallfeld brannten zwei nebeneinander liegende Felder

Eines der betroffenen Getreidefelder war noch nicht abgeerntet. In Schallfeld (Foto) stand eine Fläche von rund zwei Hektar in Flammen, in Stammheim waren es ungefähr eineinhalb Hektar.
Foto: Benedikt Riedel | Eines der betroffenen Getreidefelder war noch nicht abgeerntet. In Schallfeld (Foto) stand eine Fläche von rund zwei Hektar in Flammen, in Stammheim waren es ungefähr eineinhalb Hektar.

Das Feuer, so vermeldete es die Feuerwehr Gerolzhofen, habe sich weiter auf eine Anhöhe ausgebreitet. Glücklicherweise seien die Flammen durch die entgegengesetzte Windrichtung nicht weiter angefacht worden. Mit drei wasserführenden Löschfahrzeugen und dem Schlauchwagen aus Gerolzhofen sowie dem Löschfahrzeug der Frankenwinheimer Wehr gelang es den Einsatzkräften, den Brand einzudämmen.

Nach Auskunft von Kreisbrandinspektor Alexander Bönig brannten in Schallfeld sogar zwei Felder, die durch eine Straße getrennt waren. Neben dem nicht geernteten Feld betraf der Brand auch ein Stoppelfeld. Die abgebrannte Fläche umfasste seinen Angaben zufolge rund zwei Hektar.

Dass die Löscharbeiten recht zügig vonstatten gingen und das Feuer sich nicht weiter ausbreitete, lag auch an der Unterstützung von mehreren Landwirten. Sie waren mit großen Wasser- und Güllebehältern, unter anderem ein 20.000-Liter-Fass, sowie landwirtschaftlichem Gerät wie Scheibeneggen und Grubbern schnell an die Brandstelle gekommen und halfen bei der Brandbekämpfung.

Am Samstagnachmittag brannte auch ein Feld am Ortsrand in Stammheim. Die Feuerwehren konnten die Flammen gemeinsam mit herbeieilenden  Landwirten und Winzern relativ schnell eindämmen.
Foto: Christian Hogen/Feuerwehr Stammheim | Am Samstagnachmittag brannte auch ein Feld am Ortsrand in Stammheim. Die Feuerwehren konnten die Flammen gemeinsam mit herbeieilenden Landwirten und Winzern relativ schnell eindämmen.

Rauchsäule war weithin sichtbar bei dem Brand in Stammheim

Nur knapp eine Stunde später folgte eine zweite Alarmierung erneut aufgrund eines Brandes im südlichen Landkreis. Diesmal stand eine rund eineinhalb Hektar große Teilfläche eines Feldes in Stammheim in Flammen. Die Rauchsäule war weithin sichtbar, weshalb laut der Feuerwehr Stammheim weitere Fahrzeuge, die auf der Rückfahrt von anderen Einsätzen im Umkreis waren, zur Brandstelle beordert worden seien. 

Nicht zu übersehen war die Brandstelle in Stammheim vor allem wegen der hohen Rauchsäule.
Foto: Christian Hogen/Feuerwehr Stammheim | Nicht zu übersehen war die Brandstelle in Stammheim vor allem wegen der hohen Rauchsäule.

Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Gerolzhofen, Lindach, Stammheim, Zeilitzheim, Volkach, Fahr und Gaibach. Auch in diesem Fall konnten die Einsatzkräfte das Feuer relativ schnell unter Kontrolle bringen, ebenfalls mit Hilfe von Landwirten und Winzern, die schnell mit Wasserfässern und schwerem Gerät vor Ort waren.

Weil mehrere Anrufer den Brandort nicht korrekt angegeben hätten, so informierte die örtliche Wehr in ihrem Kanal in einem Sozialen Netzwerk, folgten weitere Alarmierungen von Feuerwehren in Lindach und Hirschfeld. Die genauen Ursachen für die Brände sind laut Kreisbrandinspektor Alexander Bönig noch nicht ermittelt.

 
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