Der Kindergarten Maibach kann sich auf einen kräftigen Zuschuss der Gemeinde freuen. In einem detaillierten Antrag hatte der Johannis-Zweigverein Maibach die Kosten von Ausbau- und Verbesserungsarbeiten rund um den Kindergarten dargelegt. Auf 21 500 Euro sind die Kosten veranschlagt. Ohne Gegenstimme gewährte der Gemeinderat die gewünschten 50 Prozent Zuschuss, deckelte aber den gemeindlichen Anteil bei einer Obergrenze von 11 000 Euro für die tatsächlichen Aufwendungen.
Drei Befreiungen und der Bau einer Dachterrasse waren Inhalt einer Bauvoranfrage für den Gemeindeteil Pfersdorf. Die Terrasse darf dort nicht errichtet werden, teilte das Landratsamt mit, die anderen Befreiungswünsche von der üblichen Bebauung genehmigte der Gemeinderat ohne Gegenstimme.
AfD-Klage ist gescheitert
Mit einer Klage gegen die Gemeinde scheiterte die AfD vor Gericht. Der Verband Kitzingen Schweinfurt wollte einen Infostand „GEZ – Nein danke“ in der Gemeinde aufstellen, die Verwaltung lehnte ab. Vor Gericht wurden die Gründe für das Veto bestätigt und die Klage abgewiesen. Bürgermeister Ludwig Nätscher legte Wert darauf, dass die Beschwerde nicht von „einem hier ansässigen“ stamme, sondern von Funktionären aus dem Verband eingereicht wurde.
Die Beleuchtung am Sportplatzweg in Poppenhausen wird konventionell – das heißt mit Kabeln – erneuert. Die Gemeinde gab damit die ursprüngliche Idee auf, den Weg mit solargespeisten Leuchtmitteln zu erhellen.
Scheppernde Lautsprecher am Friedhof
Eine kleine Diskussion ergab sich über den Zustand der Lautsprecher am Friedhof Poppenhausen. Der Bauhof prüfte die Lautsprecher und bescheinigte ihnen einen ausgezeichneten Zustand. Gemeinderäte, die an Allerheiligen am Friedhof waren, berichteten allerdings von schlechter Klangqualität, „wie aus einem verrosteten Eimer“. Die Lautsprecher werden erneut geprüft.
Infoblätter für Falschparker
Das Langzeitproblem der Falschparker in Poppenhausen wurde nochmals angesprochen. Eine taugliche Lösung versprechen keine der bisher besprochenen Maßnahmen. Gemeinderat Norbert Gößmann hatte die Idee, mit Infozetteln, die hinter die Wischblätter geklemmt werden, Parksünder auf deren Fehlverhalten hinzuweisen.