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Kreis Schweinfurt
"Zusammenhalt in der Region Main-Rhön ist ein wesentlicher Stabilitätsfaktor"
Bearbeitet von Jochen Reitwiesner
 |  aktualisiert: 01.02.2025 02:33 Uhr

Landrat Florian Töpper und Richard Paul, der neue Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Schweinfurt, haben sich bei einem Treffen im Landratsamt über die aktuellen Herausforderungen und Entwicklungen am regionalen Arbeitsmarkt ausgetauscht. Paul ist seit Anfang des Jahres Chef der Schweinfurter Arbeitsagentur und Nachfolger des langjährigen Vorsitzenden Thomas Stelzer, der zum Ende des Jahres in den Ruhestand gegangen ist. So steht es in einer Pressemitteilung der Kreisbehörde. Dem Schreiben sind auch die folgenden Inhalte entnommen. 

Paul und Töpper betonten, wie wichtig es sei, dass Politik, Wirtschaft, staatliche Institutionen, der Bildungssektor und die Kommunen eng zusammenarbeiten, um - auch mit Blick auf aktuelle Herausforderungen wie dem drohenden Abbau von 350 Stellen bei Kaufland am Logistiklager in Donnersdorf - einen zukunftsfähigen Arbeitsmarkt mitzugestalten und den aktuell schwieriger werdenden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu begegnen. „Das ist entscheidend, um die Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaftsregion dauerhaft zu erhalten“, bekräftigten die beiden.

„Wir haben die Möglichkeit, unsere Stärken voll auszuspielen, dazu müssen wir konsequent zusammenarbeiten und geschlossen für den Erfolg unseres Standorts einstehen“, sagte Landrat Töpper. Zu diesen Stärken zählt Töpper insbesondere die verkehrsgünstige Lage, die starke Bildungsinfrastruktur, die Vielzahl an leistungsbereiten und gut ausgebildeten Arbeitskräften, das familienfreundliche Wohn- und Lebensumfeld in den Landkreisgemeinden sowie das Potenzial, das in zukunftsweisenden Projekten wie etwa in der Konversion der Conn-Barracks steckt.

„Trotz Belastungen und diverser Krisen zeigt sich der Arbeitsmarkt in unserer Region bisher stabil. Die hohe Dynamik mit vielen Zu- und Abgängen aus der Arbeitslosigkeit hält an. Die Arbeitslosigkeit war im Jahresverlauf sowohl wegen der schwachen Konjunktur als auch wegen der hohen Zahl Geflüchteter aus der Ukraine gestiegen. Der Markt bleibt aber aufnahmefähig und das Niveau der Arbeitslosigkeit bleibt gering - sogar besser als der bayerische Durchschnitt. Sowohl den Instrumenten der Agentur für Arbeit, als auch dem verantwortungsvollen Umgang der Unternehmen, Beschäftigtenvertretungen und politischen Akteure der Region ist es zu verdanken, dass es nicht zu größeren Verwerfungen am Arbeitsmarkt kam. Der Zusammenhalt in der Region Main-Rhön ist ein wesentlicher Stabilitätsfaktor“, resümiert der neue Agenturleiter Paul.

 
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