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Gernach
Zum 34. Mal band der Frauenbund Palmsträußchen
Diese Frauen vom Frauenbund haben etwa 400 Palmsträußchen gebunden. Die Arbeit wurde ihnen erleichtert, weil fleißige Hände schon im Vorfeld die nötigen Papierröschen gebastelt und die nötigen Zweige gesammelt hatten.
Foto: Gaby Berchtold | Diese Frauen vom Frauenbund haben etwa 400 Palmsträußchen gebunden. Die Arbeit wurde ihnen erleichtert, weil fleißige Hände schon im Vorfeld die nötigen Papierröschen gebastelt und die nötigen Zweige gesammelt hatten.
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 20.04.2025 02:31 Uhr

Schon zum 34. Mal trafen sich Frauen des Frauenbundes zum Palmsträußchenbinden im Alten Rathaus in Gernach. Die Idee des Palmsträußchenbindens für einen guten Zweck entstand zu Beginn der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts. Mit Palmen wurde Jesus nach dem Bericht der Bibel bei seinem Einzug nach Jerusalem bejubelt.

Die Palmsträußchen erinnern an die Palmzweige, die die Menschen nach den Berichten des Neuen Testaments von den Bäumen gerissen haben, um Jesus bei seinem Einzug nach Jerusalem zu bejubeln. Die meisten Bibelwissenschaftler sind sich einig, dass diesem Bericht aus den Evangelien ein historischer Kern zugrunde liegt. Evangelisten wollten jedoch vor allem deutlich machen, dass Jesus der Messias ist, der im Alten Testament angekündigt wurde. Es kommt ihnen nicht auf historische Genauigkeit an: Ihr Anliegen ist es, die Botschaft Jesu so zu verkünden, dass sie die Menschen in ihren Gemeinden erreicht. Der Ritt Jesu auf dem Esel ist als Mahnung zu Frieden und zur Gewaltlosigkeit zu verstehen.

Die Palmsträußchen werden vor der Palmprozession in Gernach, Unter- und Oberspiesheim gegen Spende angeboten, der Erlös fließt schon viele Jahre nach Kishebaya, einem Ort in Uganda. Angelina Weis, die 2010 verstarb, hatte die Verbindung zu dieser Schule hergestellt. Sie war in Uganda als Missionsschwester tätig. Schon im Vorfeld hatten fleißige Hände die bunten Papierblumen gebunden, Buchszweige geschnitten. Das war in diesem Jahr aber schwieriger als früher, weil viele Buchsstauden vom Buchsbaumzünsler befallen waren. So musste man länger nach schönen, grünen Zweigen suchen. Als Ergänzung wurden Thuya-Zweige mit verwandt. Paula Claassen hat es schon lange Jahre übernommen, die nötige Zahl an Palmzweigen, Buchszweigen und den anderen Materialien zu organisieren, in diesem Jahr auch Thuya-Zweige.

Es dürften mehr als 20.000 Sträußchen sein, die in diesen 34 Jahren in der Runde der Frauen gebunden wurden, in diesem Jahr waren es etwa 400 Sträußchen. Die Vorsitzende Gaby Berchtold bedankte sich bei den Helferinnen für ihren Einsatz und lud sie zu einem kleinen Sektumtrunk ein. 800 Euro wurden gespendet, teilt die Kassiererin Marianne Ott mit.

Von: Erhard Scholl (für den Frauenbund Gernach)

Die Palmsträußchen, die von Frauen des Gernacher Frauenbundes gebunden wurden, und in den drei Gemeinden Unter-und Oberspiesheim und Gernach gegen Spende abgegeben wurden, finden reges Interesse. Der Erlös kommt dem Schulprojekt Kishebaya in Afrika zu gute - hier in Unterspiesheim, wo die Sträußchen auch vor dem Palmsonntagsgottesdienst angeboten wurden.
Foto: Erhard Scholl | Die Palmsträußchen, die von Frauen des Gernacher Frauenbundes gebunden wurden, und in den drei Gemeinden Unter-und Oberspiesheim und Gernach gegen Spende abgegeben wurden, finden reges Interesse.
 
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