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SCHWEINFURT
Zu Fuß nach Israel und wildes Alaska
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Foto: Mario Goldstein
Kirsten Mittelsteiner
Kirsten Mittelsteiner
 |  aktualisiert: 27.04.2023 09:14 Uhr

Johannes Maria Schwarz lief von Lichtenstein nach Israel und wieder zurück. In seinem preisgekrönten Vortrag am Freitag, 10. Januar, um 19.30 Uhr im evangelischen Gemeindehaus nimmt er mit Filmsequenzen, Bildern, Tonaufnahmen und Leseproben aus dem „Tagebuch eines Jerusalempilgers“ die Menschen mit auf eine besondere Reise – einen 14 000 Kilometer langen Pilgerweg. Schwarz startete von Lichtenstein Richtung Osten. Er stieg über die schneebedeckten Alpen, kämpfte sich durch die schlammigen Wälder der Slowakei, passierte armselige Dörfer in der Ukraine, floh vor rumänischen Hirtenhunden, kam zur Ruhe in georgischen Höhlenklöstern, kletterte auf den höchsten Berg Armeniens, verhandelte mit iranischen Grenzsoldaten, lachte in kurdischen Wohnzimmern, sang in aramäischen Kirchen, saß mit jordanischen Beduinen am Lagerfeuer und blickte empor zum unfassbaren Sternenhimmel in der israelischen Wüste, bevor er nach 230 Tagen in Jerusalem ankam. Halbzeit. Denn zurück ging es ebenfalls zu Fuß.

Unterwegs verteilte er umgerechnet 25 000 Euro aus Spenden seiner ehemaligen Pfarrei, unter anderem an ein Spital für Bedürftige in Rumänien, für eine Heizung in einer Dorfpfarrei in der Ukraine, ein Behindertenprogramm in Georgien, ein Landspital in Armenien und ein Schulprojekt für Juden, Christen und Muslime in Israel. Bewegend, tiefgründig und fantastisch humorvoll zugleich. Johannes Schwarz ist ein genialer Geschichtenerzähler.

Quer durch Kanada & Alaska

Die Uhr des Lebens tickt und die Zeit scheint uns davonzulaufen. Einfach ausbrechen, aus dem Rad, das uns so rastlos macht und sich treiben lassen im Rhythmus der Natur. Eine Sehnsucht, die Mario und Ramona Goldstein antreibt. Die beiden machen sich auf in die unberührte Wildnis des Nordens, reisen quer durch Kanada und Alaska. Hautnah erleben sie Wale in Neufundland, Bären in Ontario und Wölfe in den Rocky Mountains. Inspiriert werden sie vor allem von den Menschen, die im Einklang mit der Natur leben und die Wildnis kennen.

Mit jedem Tag fassen sie mehr Vertrauen und entschließen sich an der Grenze zu Alaska, ein Holzfloß zu bauen. Mit diesem wollen sie den Yukon befahren. Doch mit einem Floß den großen, weiten Fluss zu bezwingen und bis zur 3000 Kilometer entfernten Beringsee zu gelangen, wird zur Herausforderung. Eine Reise, die nicht nur Freiheit, sondern auch Grenzerfahrungen mit sich bringt. Zu erleben ist am Mittwoch, 29. Januar, um 19.30 Uhr im evangelischen Gemeindehaus eine spannende Geschichte, die von Sehnsucht getragen wird und einen Weg zurück zu uns selbst beschreibt.

Karten: VVK TUI-Reisebüro Rückertstraße, Tagblatt, Sport-Ludwig. Weitere Informationen: www.die-welt-in-bildern.com

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Foto: Johannes Maria Schwarz
 
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