Er ist eine der bekanntesten Persönlichkeiten der Kirchenmusik in ganz Deutschland: Gustav Gunsenheimer, der in diesem Jahr 90 Jahre alt wurde. Zu seinen Ehren gab der KonzertChor Schweinfurt mit dem „Sonnengesang“ und der Messe in G-Dur von Franz Schubert ein besonderes Konzert in der evangelischen Kirche am Hochfeld.
Gunsenheimer komponierte Kantaten, Orgelwerke, Orchesterwerke, Motetten sowie Bläsersätze. Der Träger des Bundesverdienstkreuzes bekam für seine Leistungen 1983 den Titel eines Kirchenmusikdirektors. Er war bis zu seinem Ruhestand 2015 Kantor in der St.-Lukas-Kirche in Schweinfurt und hatte bei seinen Kompositionen auch die musikalische Arbeit mit Posaunenchören im Blick, schließlich leitete er selbst Posaunenchöre. Der Abend begann mit der Messe in G-Dur von Franz Schubert. Es folgte der „Sonnengesang“, nach den Worten des Hl. Franz von Assisi, aus der Feder von Gustav Gunsenheimer. Sichtlich gerührt lauschte er seiner eigenen Komposition. Unter der Leitung von Matthias Göttemann spielten der KonzertChor Schweinfurt, das Orchester Würzburg, die Solisten Rebecca Suta (Sopran), Isabel Grübl (Alt), Marcel Hubner (Tenor) und Lorenz Schober (Bass) in Höchstform.