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SCHWEINFURT
ZF stellt sich dem Internet
Festakt mit 1500 Gästen: Vorstandschef Stefan Sommer blickte mit seiner Rede optimistisch nach vorne.
Foto: ZF | Festakt mit 1500 Gästen: Vorstandschef Stefan Sommer blickte mit seiner Rede optimistisch nach vorne.
Karl-Heinz Körblein
Karl-Heinz Körblein
 |  aktualisiert: 17.10.2017 11:38 Uhr

Der 9. September war bewusst gewählt. Jährte sich das doch auf den Tag genau zum 100. Mal die Gründung der ZF Friedrichshafen AG. Wer jetzt beim großen Festakt mit 1500 Gästen aus 45 Ländern wegen der Fixierung auf das Datum sehr viel zur Erfolgsgeschichte des Traditionsunternehmens erwartet hatte, wurde überrascht. Die Festrede von Vorstandschef Stefan Sommer war klar nach vorne gerichtet und formulierte ehrgeizige Ziele.

Als Herausforderungen nannte Sommer die Hybridisierung und die Elektrifizierung des Antriebs. Mit dem Hinweis auf die Aktivitäten von Google und Apple im Automobilbereich nannte er die Vernetzung der Fahrzeuge über das Internet eine weitere Entwicklung, der sich ZF und die gesamte Branche stellen müsse. Mit dem Erwerb von TRW habe ZF sehr viel Kompetenz hinzugewonnen, auch auf dem Weg hin zum autonomen Fahren, erklärte Sommer. „Dies wird die Automobilnutzung in einer Weise verändern, wie wir es in der 130-jährigen Geschichte des Automobilbaus noch nicht erlebt haben.“

Friedrichshafens Oberbürgermeister Andreas Brand, der via Zeppelin-Stiftung quasi Hauptgesellschafter ist, griff dies auf und kündigte vor der versammelten Elite der Branche an, dass ZF die Nummer eins weltweit unter den Automobilzulieferern werden wolle.

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dem Unternehmen: „ZF ist ein Leuchtturm der Innovation.“ Das Streben nach Perfektion, dass Bemühen, immer besser zu werden, seien das Erfolgsrezept des Unternehmens.

Für den Festakt hatte ZF eine 6000 Quadratmeter große Messehalle angemietet und als Caterer Feinkost Käfer aus München mit 240 Mitarbeitern verpflichtet. Moderiert wurde das Fest von Tagesschau-Moderatorin Judith Rakers.

Zu den Gratulanten gehörten prominente Gäste aus der Wirtschaft wie der Aufsichtsratsvorsitzende von Bosch, Franz Fehrenbach, Wolfgang Bernhard, Vorstand der Daimler AG, Jürgen Fitschen von der Deutschen Bank oder BMW-Vorstand Klaus Draeger. Die politische Prominenz hingegen machte sich rar. Das Fehlen von Regierungsmitgliedern aus Stuttgart und Berlin wurde auf die Ferien und wichtige politische Entwicklungen zurückgeführt.

 
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