ZF hat für sein Acht-Gang-Automatikgetriebe Großaufträge aus den USA erhalten. Laut Branchenkreisen bewegen sie sich in der Größenordnung von fünf Milliarden Euro. Davon profitiert nicht nur das Werk in Saarbrücken, das mit rund 9000 Beschäftigten so groß ist wie der Standort Schweinfurt. Auch der hiesige Standort hat einen großen Anteil an dem neuen Geschäft, wird doch hier ein Großteil der dafür notwendigen Wandler produziert.
In South-Carolina baut ZF das dortige Getriebewerk für 150 Millionen Euro aus und schafft 500 neue Arbeitsplätze. Mit den neuen Aufträgen fasst ZF nun auch Fuß auf dem US-Markt für Nutzfahrzeuge. In diesem Segment ist das Unternehmen bereits in China gut vertreten.
ZF-Nutzfahrzeugchef Wilhelm Rehm verweist darauf, dass das Unternehmen für vergleichbare Technologie in den vergangenen Jahren bereits Aufträge im zweistelligen Milliardenbereich, unter anderem von BMW, erhalten habe. Mit derartigen Aufträgen sichere man die Investitionen für die Zukunft ab.