„Die Zukunft ist digital“, das hat Jens Wunderwald, der Ausbildungsleiter bei ZF in Schweinfurt erklärt, als die neue Elektrowerkstatt im Ausbildungszentrum eröffnet wurde. ZF, das größte Ausbildungsunternehmen Unterfrankens, habe damit die Weichen für eine zukunftsorientierte Ausbildung gestellt, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens.
Dem künftigen Kundenbedarfe angepasst verschiebe sich der Schwerpunkt der Ausbildung innerhalb der gewerblich-technischen Berufe und bei den dualen Studiengängen zunehmend in den Bereich Elektrotechnik.
Kapazität verdoppelt
Die Kapazität der neuen Elektrowerkstatt hat sich gegenüber der alten Werkstatt annähernd verdoppelt. Von den jährlich 132 neuen Auszubildenden können künftig 24 junge Leute den Beruf des Mechatronikers erlernen. Der Elektrowerkstatt ist zudem ein eigener Schulungsraum angegliedert.
Um den aktuellen Lerninhalten gerecht zu werden, ergänzt ein neu eingerichtetes Labor inklusive neuester Programmierungssoftware das Ausbildungsangebot. An acht Arbeitsplätzen können die Auszubildenden, unter anderem im Bereich Automatisierungstechnik, hier bereits jetzt die Technologien kennenlernen, die gerade Einzug in die Produktionshallen halten. Ebenfalls für neue Technologien wird die frei werdende Fläche der alten Elektrowerkstatt im Ausbildungszentrum genutzt. Schulungsroboter, ein Simulationsprüfstand für Maschinen und Antriebstechnik und eine neue Laserbeschriftungsanlage finden hier ihren Platz, an denen die Auszubildenden Programmierung und Wartung der Geräte erlernen können.
„Info-Night“ im Juli
Einen Blick in das ZF-Ausbildungszentrum mit seiner neuen Elektrowerkstatt können interessierte Jugendliche und deren Eltern bei der „Info-Night@ZF“ werfen. Am Freitag, 13. Juli, 17 Uhr bis 22 Uhr, bietet ZF auch dieses Jahr wieder die Gelegenheit, sich umfassend über die Ausbildungsberufe im Unternehmen zu informieren.