Zeitreise: Der Fischerrain in Schweinfurt früher und heute
Der Fischerrain ist ein malerisches Stück Schweinfurt. Hier lebten die Fischer, früher gab es hier viele Lokale. An manchen Ecken scheint die Zeit still zu stehen.
Foto: schweinfurtfuehrer.de
| Malerisch am Main gelegen ist der Fischerrain in Schweinfurt. Diese Aufnahme entstand 1930.
Susanne Wiedemann
| aktualisiert: 11.02.2024 14:10 Uhr
Foto: Martina Mueller
| Der Fischerrain von der Maininsel aus gesehen – durch den markanten Schrotturm kann man die Ähnlichkeit zum Bild aus den 1930ern noch erkennen.
"Der Fischerrain ist ein sehr alter Stadtteil, der bis zum Jahre 1436 außerhalb der Stadtbefestigung lag", heißt es im Schweinfurtführer, der großen Online-Geschichtsplattform, die Peter Hofmann zusammengetragen hat. "Es ist ein malerisches Sträßchen, das einem jedoch die Vorstellung des mittelalterlichen Lebens in diesem Bereich noch gut nachvollziehen lässt", heißt es.
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| Die Fischerpforte wurde 1853 zerstört für den Eisenbahnbau.
Hier stand die Fischerpforte, einer der schönen Stadttürme, der 1853 dem Eisenbahnnetz weichen musste, schreibt Hofmann. An dieser Stelle ist heute die Unterführung zur Gutermannpromenade zu finden. Der Fischerrain hatte in früheren Zeiten viele Restaurants, von denen sich das bekannteste, das Weinrestaurant Gößwein (heute als Weinrestaurant Hess) von 1816 bis heute erhalten hat.
Wir haben zu einigen alten Stadtansichten aktuelle Fotos zum Vergleich machen lassen.
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| Historische Aufnahmen vom Fischerrain. 1910
Foto: Martina Mueller
| Der Fischerrain - wo damals die Unterführung vom Main her kam, ist heute eine Treppe. Häuser und Aufteilung sind jedoch ähnlich geblieben.
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| Historische Aufnahmen vom Fischerrain. Haus Nummer 18
Foto: Martina Mueller
| Haus Nummer 18. Aufgrund der schrägen Häuserecke vielleicht die schwierigste Gegenüberstellung.
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| Auf der Maininsel wurde dieses Bild aufgenommen. Im Hintergrund der Fischerrain, links die Heilig-Geist-Kirche.
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| 1905 entstand dieses Foto im Ausgehviertel Fischerrain.
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| 1902 zeigt sich dieser Teil der Stadt eng bebaut.
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| Im Hintergrund hängen die Netze der Fischer zum Trocknen. Eine Aufnahme aus dem Jahr 1876.
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| Idylle aus dem Jahr 1910.
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| Der Bomben-Krieg sorgte auch hier für große Schäden: Das Bild stammt aus dem Jahr 1944
Foto: schweinfurtfuehrer.de/Horst Gößwein
| 1945: Teile des Fischerrains liegen in Schutt und Asche.