Ein Olympiasieger war als Ehrengast der Schweinfurter Sportgala am Freitagabend im Konferenzzentrum auf der Maininsel eingeladen: Diskuswurf-Legende Lars Riedel, der 1996 in Atlanta Gold gewann und fünf Mal Weltmeister wurde.
Riedel begleitete die Ehrung für die erfolgreichsten Sportler der Stadt in diesem Jahr. 105 Sportler aus 13 Vereinen und einige Sportmitarbeiter wurden von Oberbürgermeister Sebastian Remelé und Karl-Heinz Kauczok, dem Vorsitzenden des Stadtverbands für Sport, geehrt.
Der traditionelle Felix, die Bronzefigur eines Schweinchens, wurde mit den entsprechenden Geldpreisen dank der Sponsoren Schweinfurter Tagblatt, Stadtwerke, Sparkasse, AOK und WAG erneut in sechs Kategorien verliehen. Als Sportlerin des Jahres wurde bereits zum vierten Mal die Gewichtheberin Ulrike Zehner (AC 82) ausgezeichnet, die Zweite bei den Masters-Weltmeisterschaften und Europameisterin geworden war. Eine Premiere als Sportler des Jahres feierte dagegen Leichtathlet Christopher Löffelmann (FC 05). Er gehört zu den besten deutschen Jugendläufern über 400 Meter Hürden. Zur Mannschaft des Jahres wurden von der Jury die Einradfahrer des RKV Solidarität gewählt, die Zweiter der deutschen Meisterschaft wurden.
Der Felix für gute Jugendarbeit ging an den Eislauf- und Rollschuhverein (ERV), der viele Kinder und Jugendliche in seinen Sparten ausbildet. Mit dem Sonderpreis wurden Marcus Schmidt und sein Team von der TG 48 ausgezeichnet, die mit viel Einsatz den MainCityRun organisieren. Den Felix für das Lebenswerk erhielt Rudolf Sagstetter (TV Obern-dorf), der die Basis zu den großen Erfolgen der Faustballer legte.