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Wurzeln und Kinder des Rock 'n' Roll
Bearbeitet von Kirsten Mittelsteiner
 |  aktualisiert: 30.05.2017 04:00 Uhr
John Lee Hooker Jr. & Band

Do., 2. März, 20 Uhr, großer Saal John Lee Hooker Jr. entstammt der musikalisch hochbegabten Sippe aus Detroit, die vom legendären Großvater Will Moore über den berühmten Vater John Lee Hooker zu den Geschwistern Zakiya und Robert sowie Cousin Archie reicht. Bereits mit acht Jahren trat John Jr. im Radio auf und wusste, dass er den selben Weg wie sein Vater gehen würde. Von Alaska bis New Orleans wurde er bei allen bedeutenden Bluesfestivals gefeiert und spielte mit Legenden wie Bo Diddley, Charlie Musselwhite und natürlich seinem Dad John Lee Hooker und der Coast to Coast Blues Band. John Jr. beschreibt das Rezept für seine Musik so: „Zwei Teile R 'n' B, ein Teil Jazz und ein fetter Teil Down Home Blues.“ Oft ist auch ein gehöriger Schuss bissiger Sozialkritik zu hören. Aktuell präsentiert John Lee Hooker Jr. seine neue CD „Live in Turkey“.

Flesh Fest 4

Sa., 4. März, 20 Uhr, kleiner Saal The Flesh Trading Company aus Haßfurt und der Rockverband Schweinfurt e. V. präsentieren: Heavy-, Thrash- und Death Metal im Stattbahnhof – Das Flesh Fest geht in die vierte Runde. Die Zuhörer erwarten vier abwechslungsreiche Bands, die teilweise noch nie oder schon lange nicht mehr in Schweinfurt zu sehen waren: Final Breath mit ihrem Death-Thrash-Chaos, The Flesh Trading Company mit einer Mischung aus Heavy-, Thrash- und Death Metal, die Death-Metal-Band Dead Man's Face und Paxtilence – Thrash Metal aus Nürnberg.

Autorenlesung: Julia Riegler

Do., 9. März, 20 Uhr, kleiner Saal Julia Riegler liest Auszüge aus ihrem Roman „Als die schwarzen Wolken kamen – Mein langer Weg ins Niemandsland“. Das Buch erzählt die Geschichte von Jamal Memedi, einem jungen Mann aus Syrien, vom Krieg in Damaskus, der lebensgefährlichen Flucht und der Ankunft im „Niemandsland“ Deutschland. Diese wahren Begebenheiten hat Julia Riegler zu einem Roman verwandelt, der davon erzählt, wie sich plötzlich alles im Leben ändern kann. Jamal ist nicht nur irgendein Flüchtling, ein fremdes Gesicht, einer von vielen. Jamal ist ein Mensch, der vom Schicksal herausgefordert wird und sich ihm mutig entgegenstellt.

Nitrogods: ehrlicher Rock 'n' Roll

Fr., 10. März, 21 Uhr, großer Saal: Die Nitrogods zeigen, was ein Rock 'n' Roll-Hammer ist: Das Trio um den außergewöhnlichen Frontmann und Sänger Oimel Larcher zelebriert den Rock 'n' Roll in einer ursprünglichen und ungezügelten Weise, die an die gitarrenzerschmetternden Zeiten von The Who und die frühen Motörhead erinnert. Es wird im alten Stil gerockt, ohne technische Hilfsmittel wie Computer oder ähnliches, just plug and play. Im Herbst 2014 erschien das zweite Album „Rats and Rumours“, das die Band komplett analog aufnahm, um ihren Sound authentisch rüberzubringen. Ehrlicher, handgemachter Rock 'n' Roll, der im wahrsten Sinne des Wortes „Arsch tritt“. Johnboy eröffnen den Abend mit modernem Heavy Rock.

High Energy Blues Rock

Do., 16. März, 20.30 Uhr, großer Saal Hundred Seventy Split ist das neue High-Energy-Blues/Rock-Trio von Joe Gooch, Leo Lyons und Damon Sawyer. Die Band wurde 2010 von Basser und „Woodstock-Legende“ Leo Lyons ins Leben gerufen, um auch jenseits der Grenzen seiner Bluesrock-Band Ten Years After kompromisslos zu rocken. Hundred Seventy Splits neues und viertes Album „Tracks“ erschien am 14. Oktober 2016. Live präsentiert die Band die neuen Songs, gepaart mit ihren Standards, sowie Ten Years After-Klassiker.

Matze Rossi feiert Geburtstag

Fr., 17. März, 20.30 Uhr, großer Saal Matze Rossi lädt anlässlich seines 40. Geburtstags zu einer großen Geburtstagsgala mit Gästen ein (siehe Artikel auf Seite 15).

Rock 'n' Roll und Rockabilly

Sa., 18. März, 21 Uhr, großer Saal Boppin' B. ist eine der bekanntesten Rock 'n' Roll- und Rockabilly-Bands aus Deutschland, die sich zu einer Zeit formierte, als noch niemand wusste, was Casting überhaupt bedeutet. Aus Freundschaft und Freude an der Musik entwickelte sich eine Gemeinschaft, die sich in über 30 Jahren aus eigener Kraft von den kleinsten Kneipen auf die großen Bühnen der Republik emporgearbeitet hat. Dabei waren sie Vorreiter, wenn es darum ging, moderne Titel im Fünfziger-Jahre-Gewand zu arrangieren. Ein Konzept, das heute von vielen Bands erfolgreich kopiert wird. Doch Boppin' B. legten von Anfang an genauso viel Wert auf eigene Kompositionen. Dabei bedienen sie sich aller Stilmittel verwandter Musik, ohne jedoch ihre Rockabilly-Wurzeln aus den Augen zu verlieren. Der Spaß an ihrer energiegeladenen Musik spiegelt sich insbesondere in der Bühnenshow wider, die auch außergewöhnliche artistische Showeinlagen beinhaltet.

Wer also das Originelle dem Mainstream vorzieht, der sollte sich diese Band nicht entgehen lassen.

Am Anfang war das Wort

Fr., 24. März, 20 Uhr, großer Saal Poetry-Slam unter dem Titel „Du musst dran glauben“. Ein Poetry Slam um Glaube, Werte, Gott und die Welt (siehe Artikel auf Seite 22)

. 25 Jahre Vicious Delicious

Sa., 25. März, 21 Uhr, großer Saal Vicious Delicious feiern ihr 25. Gründungsjahr und schmeißen eine Party. Durch Auftritte beim HonkyTonk-Festival, dem Stadtfest und im Stattbahnhof haben sich Vicious Delicious einen Ruf als vielseitige Rockband geschaffen. Die Abwechslung setzt sich auch in den Texten fort, denn gesungen wird auf Deutsch, Englisch und sogar Spanisch. Der Very Special Guest dieses Abends kommt aus Würzburg: Die Retro Rocker von Zeremony beamen das Publikum mit ihrer Organ-getriebenen Mixtur aus Heavy Rock, Psychedelic und Prog zurück in die wilden 70er. Außerdem dabei sind die Schweinfurter Stonegarden mit 70er Retro Blues Rock und provokanten Textpassagen.

Metal-Franconia-Warm-Up

Fr., 31. März, 20 Uhr, großer Saal Zur Einstimmung auf das Metal Franconia Festival am 7./8. April in Dettelbach gibt es eine Warm-Up-Show mit vier fränkischen Bands im Stattbahnhof: Dieversity spielen Melodic Death Metal und standen bereits mehrmals beim Metal Franconia auf der Bühne. Goregonzola, fünf geschmacksneutrale, teils übergewichtige Franken, die eigentlich in anderen Projekten ihr Dasein als Metal-Fanatiker ausleben, bewegen sich irgendwo zwischen Death Metal, Grindcore und Spaß. Enchiridion vereinen die Brachialität und Dynamik des Death Metal und ein einzigartiges Melodieuniversum mit Einflüssen aus dem Thrash Metal. Cleanvocals? Fehlanzeige. Skeleton, in der unterfränkischen Metal-Szene bereits als erfolgreiche Coverband bekannt, formierten sich Anfang 2013 neu, um mit eigenen Songs die Bühnen zu rocken. Dabei decken die fünf Schweinfurter die komplette Bandbreite des Metal ab – vom technisch schnellen Nackenbrecher über stampfende Midtempokracher bis hin zu langsamen, düsteren Klängen und Mitsingrefrains ist alles dabei.

 
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