Wo geht’s denn hier zum Glück? Diese Frage lockte 50 Frauen kürzlich nach St. Ludwig, Kolitzheim. Der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) hatte dazu eingeladen. Edith Werner, Elke Schrapp und Brigitte Pakosch vom geschäftsführenden Vorstand des KDFB stellten den Verband vor. Sie schilderten - teils veranschaulichend mit Buchstaben des Wortes Glück, wie sehr die Aufgaben des Verbandes mit den Ergebnissen der Glücksforschung übereinstimmen und wofür der KDFB steht.
Die Referentin Helena Beuchert fächerte die Schritte zum persönlichen Glück auf, die sich auf neue Erkenntnisse der Langzeituntersuchungen von Prof. Arthur C. Brooks beziehen. Glücksforscher fanden übrigens heraus, dass ca. 50 Prozent Glücksgefühl vererbt wird, zehn Prozent dem Zufall geschuldet sind und 40 Prozent jeder Mensch selbst beeinflussen kann.
In erster Linie ist es ein gutes Miteinander, das ein glückliches Leben bewirkt. Auch das Vertrauen in eine wohlwollende göttliche Macht schenkt inneren Frieden. Unterstützend kommen noch sinnstiftende Aufgaben dazu, die bis ins hohe Alter ein erfülltes Leben garantieren. Wir können unsere Sinne für Schönes in der Welt sensibilisieren und den Augenblick genießen, um Glücksmomente auszulösen. Nicht zuletzt ist es unsere stärkende und ehrende Sprache, die ein frohes und gutes Miteinander schafft.
Mit frei erzählten Märchen aus aller Welt symbolisierte Helena Beuchert die vielen Facetten glücklich zu sein. Diese Märchen regten auch zu einem intensiven Austausch der teilnehmenden Frauen an.
Eine kurze Andacht in der Kirche St. Ludwig rundete die Tage jeweils ab – mit der Bitte um Gottes Segen und dem Dank für neu erkannte Wege zu persönlichem Glück.
Von: Helena Beuchert, Elke Schrapp (KDFB)