Die Virtuelle Hochschule Bayern (vhb) erhält rund 1,17 Millionen Euro für sieben Projekte an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt und an den Universitäten in Bamberg, Bayreuth, Erlangen-Nürnberg, an den Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Ansbach, Weihenstephan-Triesdorf und an der Technischen Hochschule Ingolstadt. Das gab Wissenschaftsminister Bernd Sibler bekannt.
Mit den Geldern wird die vierte Runde des Projekts „Wissenstransfer Hochschule und Beruf“ der vhb gefördert. Rund 732.000 Euro stammen aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF), rund 436.000 Euro vom Bayerischen Wissenschaftsministerium. Sibler betonte: „Fortschritt braucht Innovation! Der Wissens- und Technologietransfer von den Hochschulen hinein in die Unternehmen vor Ort eröffnet diesen den – mitunter wettbewerbsentscheidenden – Zugang zu neuesten Techniken. So können wir Arbeitsplätze in den Regionen sichern.“
Verbesserte Vernetzung von Wirtschaft und Wissenschaft
Um die Beschäftigungschancen in Europa zu verbessern, stellt die Europäische Union über den ESF Fördermittel für Bildungs-, Ausbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen zur Verfügung. Im Mittelpunkt der Initiative im Wissenschaftsbereich steht die verbesserte Vernetzung von Wirtschaft und Wissenschaft. Bis zum Jahr 2020 werden hierfür 17 Millionen Euro bereitgestellt.
Im Rahmen der aktuellen Förderrunde werden sieben Maßnahmen an sieben bayerischen Hochschulen gefördert. Ziel dieser Projekte ist es, Wissen verschiedener Fachbereiche netzgestützt an Mitarbeiter kleiner und mittlerer Unternehmen zu vermitteln. Zudem wird die vhb bei der Projektkoordination unterstützt. Die Maßnahmen decken ein breites Wissensspektrum ab, das von nachhaltigen Kunststoffprodukten über Wärmenetze und additive Produktfertigungen bis hin zu medizinischen Therapiemaßnahmen reicht. An der FHWS wird das Projekt „Künstliche Intelligenz – Chancen und Potenziale für den Bayerischen Mittelstand" gefördert.