Wie stehen die Chancen für das Gerolzhöfer Marktplatz-Weinfest in diesem Jahr? Fällt der Höhepunkt des Jahres wegen Corona wieder flach? Wie sieht es mit den anderen Veranstaltungen aus? Zum aktuellen Stand spricht die Tourismus-Leiterin Beate Glotzmann.
Beate Glotzmann: Wir hoffen es. Zumindest läuft die Planung bereits auf Hochtouren.
Glotzmann: Selbstverständlich wissen wir nicht, welche Auflagen Mitte Juli dann zu erfüllen sind. Wenn man von keinen wesentlichen Veränderungen der Auflagen zum Vorjahr ausgehen würde, so müsste man das Weinfest eigentlich wieder absagen. Wir stochern momentan quasi im Dunkeln. Eine Alternative zum Weinfest wird ebenso ausgearbeitet. Stadt, Festleitung und die Vereine wollen darüber bis spätestens Ostern entscheiden.
Glotzmann: Auch das kommt auf die Corona-Auflagen an. Alles wird wohl dezentraler sein, mit größeren Abständen und mit Eingangskontrollen. Grundsätzlich ist Gerolzhofen gut aufgestellt, weil das Weinfest seit jeher auf zwei Festbereiche aufgeteilt war. Die Bestuhlung wird weiter auseinander gezogen, es werden nicht mehr so viele Sitzbereiche vorhanden sein. Dazu müssen die Verkaufsstände weiter auseinander sein. Und es wird mehr Sicherheitspersonal nötig sein.
Glotzmann: Ja, all das könnte dazu führen, dass das Weinfest in dieser Art unwirtschaftlich wird. Eine Entscheidung, egal in welche Richtung, muss deshalb gut abgewogen werden. Bei einer alternativen Planung würden wir ein anderes Veranstaltungsformat wählen. Ein solches steht aber noch nicht fest und muss im Gremium erst noch diskutiert werden.
Glotzmann: Das Frühlingsfest wird bereits geplant, es soll in ähnlicher Form wie das letzte Herbstfest stattfinden. Für "Kunst & Kulinarisches" in den Alleen laufen ebenfalls Planungen. Beim Stadtfest sind noch Gespräche zu führen. Die Hofflohmärkte sind ebenso wieder vorgesehen.