
Hochwertig musikalisch umrahmt von einer Anordnung des Rot-Kreuz Orchesters (Bad Kissingen) standen viele Ehrungen und Würdigungen beim Bayerischen Roten Kreuz (BRK) in Schweinfurt an. Mitglieder verschiedener Bereitschaften, des Jugendrotkreuzes aber auch der Wasserwacht wurden ausgezeichnet.
Mit ehrenden Worten durch die BRK-Kreisvorsitzende Helga Fleischer begann ein würdevoller Abend. "Sie, liebe zu Ehrende, sind stets zur Stelle, wenn sie gebraucht werden", machte sie deutlich. "Tätig werden, statt untätig zu verharren, die Dinge in die Hand zu nehmen, statt sie klaglos hinzunehmen, das ist die Handlungsmaxime des Roten Kreuzes und auch ihre eigene" zollte sie den zu Ehrenden großen Respekt. Sie bat darum "die Arbeit zum Wohl der Menschen" fortzuführen, getreu dem Motto des Gründers, Henry Dunant.
Wichtige Arbeit in vielen Bereichen
Landrat Florian Töpper machte ebenfalls deutlich, wie wichtig die Arbeit des BRK sei: "Sie stehen heute im Mittelpunkt für langjähriges und besonders großes Engagement" stellte er fest. Er richtete den Blick auch auf die "fragile Sicherheit" in Bezug auf den Überfall auf die Ukraine. Und blickte auch nochmal auf die Corona-Zeit zurück: "Hier haben die Hilfsorganisationen viel geleistet", machte der Landrat – der zugleich auch im BRK-Kreisverband Schweinfurt der Erste stellvertretende Vorsitzende ist, deutlich. Zudem sei "die Kombination aus Haupt- und Ehrenamt sehr wichtig".
Auch die weiteren Laudatoren würdigten das Engagement jedes Einzelnen. Ehrenkreisbereitschaftsleiter Friedel Tellert (er überreichte zusammen mit Landrat Töpper die Nadeln für die Fluthelfer), Kreisbereitschaftsleiter Uwe Hand (er nahm die Ehrungen für das BRK-Ehrenzeichen in Bronze vor), Bezirksbereitschaftsleiter Michael Behringer (Ehrenzeichen der BRK-Bereitschaften in Silber und Gold), Bezirksverbands-Juristin Claudia Wachsmann (BRK-Ehrennadel in Silber für 25 Jahre und Nadel für besondere Verdienste), Wasserwachtbezirksvorsitzender Thomas Engel (Wasserwachtsausbildermedaille in Gold) und BRK-Kreisvorsitzende Helga Fleischer (BRK-Ehrennadel in Gold).
Ehrenkreisvorsitzender Hartmut Bräuer durfte drei Mitstreiter mit der DRK-Ehrennadel in Gold für 50 Jahre auszeichnen. "Ein Aushängeschild für unsere Gesellschaft" – dieses Lob sprach er für Richard Köth aus – es lässt sich aber genauso für Georg Lippert ("50 Jahre treue Arbeit") und Lieselotte Meixner ("sie hatten viele interessante Aufgaben") – anwenden. Und er machte abschließend deutlich, worauf es ankommt: "Wir werden von den Menschen draußen gebraucht", so Bräuer.
Herausragendes geleistet
Ein Satz von Kreisbereitschaftsleiter Uwe Hand verdeutlichte im Laufe des Abends die Wichtigkeit des Engagements: "Ihr habt euch weit über das normale Maß in das Rote Kreuz eingebracht". Oder auch jener Satz des Bezirksbereitschaftsleiters: "Ihr habt herausragendes für das Rote Kreuz geleistet".
Friedel Tellert, der sich für den Ehrenabend wieder viel Mühe gegeben hat, dankte allen Helfern, besonderes aber BRK-Kreisgeschäftsführer Thomas Lindörfer und Gabi Siegmund für deren Unterstützung im Vorfeld.
Mit einem gemeinsamen Essen und weiteren Stücken der Abordnung des Rot-Kreuz-Orchesters klang der Abend im Pfarrhaus von St. Kilian in Schweinfurt aus.