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Wipfeld
Wipfeld beim Projekt Leerstandsmanagement noch zögerlich
Steffen Krapf
 |  aktualisiert: 01.06.2023 02:34 Uhr

Sollen wir? Sollen wir nicht? Der Blick geht erstmal in Richtung eines Nachbarn. In der Frage, ob die Gemeinde Wipfeld am Projekt Leerstandsmanagement im Rahmen einer interkommunalen Zusammenarbeit teilnehmen möchte, spielt der Gemeinderat erstmal noch auf Zeit. Die ILE "Mainschleife-Plus", in der Wipfeld mit sechs anderen Kommunen Mitglied ist, möchte (mit Ausnahme der Gemeinde Kolitzheim) unter Inanspruchnahme von Fördermitteln Unterstützungskräfte für ein Leerstandsmanagment einstellen.

Auf die Dauer von fünf Jahren würden die zwei Unterstützungskräfte tätig sein, auf jeweils drei Gemeinden verteilt. Die Ziele des Projekts sind recht eindeutig definiert. "Förderung des Erhalts historischer Ortskerne und der fränkischen Bausubstanz" oder "Beraten und Unterstützen von Zuzugsinteressierten" heißt es etwa. Allerdings scheint noch ziemlich unklar zu sein, wie die Unterstützungskraft genau in der Praxis arbeiten wird. So zumindest der Tenor im Wipfelder Gemeinderat.

Kosten für die Gemeinde lägen bei 2150 Euro pro Jahr

Auch Bürgermeister Tobias Blesch fragte sich, ob das Projekt Leerstandsmanagement das "geeignete Werkzeug" darstellt. Nach Abzug der Förderung würde für die Stelle jährlich rund 2150 Euro für die Gemeinde Wipfeld anfallen. Wipfeld würde sich eine Förderkraft mit den Gemeinden Eisenheim und Schwanfeld teilen. Während in Eisenheim die Zeichen auf eine Teilnahme stehen, ist das Stimmungsbild in Schwanfeld noch unklar. Auch der Wipfelder Gemeinderat ist sich noch unsicher, schiebt die Entscheidung noch etwas auf und schielt weiter auf die Entscheidung des Nachbarn.

Punkte für die Verkehrsschau im Juli festgelegt

Beschlossene Sache seit einem Jahr ist der Beitritt zum Klimaschutz-Netzwerk. Nun hat der Rat auch seinen Bürgermeister bevollmächtigt im Rahmen des Netzwerkes Verträge mit der ÜZ Mainfranken für das Netzwerk-Management und mit dem IfE für fachliche Beratungen schließen zu dürfen.

Festgelegt wurden die einzubringenden Punkte für die bevorstehende Verkehrsschau im Juli. Geprüft werden dabei unter anderem die Ausweitung des Tempo-30-Bereichs im Ort von Norden nach Süden, die zulässige Höchstgeschwindigkeit außerhalb geschlossener Ortschaften innerhalb des ausgebauten Wegenetzes der Weinberge und die Parksituationen am St. Johannisberg und am Kirchberg.

Närrische Vereinigung darf Festplatz für Promenadenweinfest nutzen

Geregelt wurde die Nutzung des Feuerwehrschulungsraumes für Veranstaltungen durch aktive Feuerwehrmitglieder. Das Gremium beschloss, dass die Nutzung gegen eine Pauschale von 120 Euro außerhalb der Heizsaison und 150 Euro in der Heizsaison möglich sind.

Stattgegeben wurde dem Antrag der Närrischen Vereinigung Wipfeld, die den Festplatz am Main vom 21. bis 26. Juni für das Promenadenweinfest 2023 nutzen will.

 
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