Endlich war es so weit, die Kindertageseinrichtung St. Bernhard in Ebrach lud ihre Papas zum gegenseitigen Kennenlernen zu einem gemütlichen Grillabend ein. Zu Beginn des Abends begrüßte Silke Loi, Hortpädagogin, die anwesenden Väter. Zunächst konnten sich alle erst einmal vorstellen, da sich nicht alle zehn Väter kannten. Was anfänglich noch etwas zurückhaltend begann, sollte sich schon schnell ändern.
Also wurde zu Beginn des Abends, erst einmal alles gemeinsam vorbereitet. Der Grill wurde startklar gemacht, Bänke aufgestellt und das Holz in der Feuerschale angezündet. Bevor es dann mit dem richtigen Grillen losging, erklärte die Kita-Leitung Nicole Wachter, dass ein Kennenlernabend auf einer Kita-Veranstaltung natürlich nicht nur mit Essen und Trinken stattfinden würde. Sie stellte eine Methode vor, die mit einer Aufgabe verbunden war. Diese bestand darin, drei Fragen, auf verschiedenfarbigen Kärtchen zu beantworten, was im Laufe des Abends noch für viel Spaß und Heiterkeit sorgen sollte.
Die drei Fragen beinhalteten folgendes: "Was war dein schlimmstes Geschenk?" "Ein Ereignis, was ich nie meinen Kindern erzählen würde." "Ein Erlebnis aus deinem Leben." Die Antworten wurden anonym auf Kärtchen geschrieben und diese in ein Säckchen gelegt. Danach war es Zeit für Gespräche und ein gemütliches Beisammensein, während die ersten Würstchen und Steaks auf dem Grill brutzelten. Nachdem alle satt und zufrieden um das Feuer herumgesessen hatten, kam die Auflösung der Fragen.
Zuerst wurden die einzelnen Antworten vorgelesen und versucht diese einem aus der Gruppe zuzuteilen. Dies war nicht immer leicht, trug jedoch zu vielen Mutmaßungen und toller Stimmung bei. Als letzte Runde des Kennenlernspiels, gab es dann noch endlich die Auflösung, wer wirklich für die jeweilige Karte verantwortlich war.
Das Fazit eines Papas an diesem Abend lautete: "Solche Treffen und Veranstaltungen sind zu diesen schweren Zeiten sehr wichtig und notwendig. Weil der Himmel auf der ganzen Welt nur schwarz ist derzeit, braucht man genau sowas. Man spürt dadurch, dass doch nicht alles schlecht ist und es noch Gutes gibt. Und wir alle brauchen einen Hoffnungsschimmer und einen Lichtstrahl am Himmel."
Von: Nicole Wachter (Leitung, Familienstützpunkt Haus für Kinder KiTa St. Bernhard)
