Ein wissenschaftlicher Vortrag zum Thema der „Darstellung der Melancholie in Kunst und Literatur“ ist am 7. Dezember, um 18 Uhr im Museum Otto Schäfer. Der Redner Prof. Dr. Wolfgang Riedel ist Experte für Literatur- und Ideengeschichte und war unter anderem Dekan der philosophischen Fakultät in Würzburg sowie Gastprofessor an internationalen Universitäten, heißt es in der Pressemitteilugn des Museums, der folgende Informationen entnommen sind.
Verbindungen zum Museum Otto Schäfer und dessen historischer Sammlung gibt es reichlich, nicht zuletzt durch Albrecht Dürers ikonischen Kupferstich „Melencolia I“ von 1514, der das Thema der Melancholie tiefgreifend bearbeitet hat und als das meistbesprochene Werk der Kunstgeschichte gilt. Das weltberühmte Werk ist in der Ausstellung des Museums zu sehen.
Der Vortrag findet im Rahmen des Projekts „Wege aus der Depression“ in Kooperation mit der Diakonie Schweinfurt, Abteilung Gerontopsychatrische Vernetzung, statt. Die Stiftung Deutsche Depressionshilfe hatte einen Foto- und Kreativpreis ausgelobt. Ausgezeichnet wurden Bilder von Betroffenen und Angehörigen, die „Wege aus der Depression“ aufzeigen. Bereits 2011 war die Idee einer Wanderausstellung geboren, die immer wieder ergänzt, nun auch erstmals in Schweinfurt zu sehen sein wird. Das Museum Otto Schäfer zeigt die kleine Werkauswahl noch bis 9. Dezember.