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Wülfershausen
Windkraft, Nahwärme und Friedhof als Themen
Silvia Eidel
 |  aktualisiert: 15.04.2024 07:07 Uhr

Die Liste der Anliegen der Besucherinnen und Besucher in der Bürgerversammlung der Gemeinde Wasserlosen war lang. Für weitere Windenergieflächen im Gemeindegebiet Wasserlosen werden wohl vor allem die Flächen bei Greßthal, angrenzend an das WK 12 bei Obbach, infrage kommen, führte Bürgermeister Anton Gößmann in seinem Vortrag über die Gemeindegeschehnisse aus. Das wären 2,5 Prozent der Gemeindefläche und damit mehr als die geforderten 1,8 Prozent, die als bayerisches Landesziel ausgegeben worden waren.

Wann denn endlich die ÜZ Mainfranken die Windräder baue, wollte Anton Blum wissen, zumal die Eigentümer schon vor längerer Zeit angeschrieben worden seien. Die Verträge seien in einer zweiten Runde versandt worden, wenn sie zurückkämen, gehe es in die Finanzierung und konkrete Planung, wusste Gößmann. Allerdings hätte in der Vergangenheit eine Planung an die zehn Jahre gedauert.

Mögliche Bürgerbeteiligung

Wie eine Bürgerbeteiligung aussehe, wollte Hans Bauer wissen. Die ÜZ werde darüber noch informieren, etwa wie Genossenschaftsanteile gezeichnet werden könnten, erklärte Gößmann.

Bauer fragte auch nach, ob die Gemeinde ein Nahwärmekonzept erstellen werde. In welcher Form die 3000-Einwohner-Gemeinde dies bewerkstelligen müsse, sei noch nicht klar, entgegnete Gößmann. Angesichts der weit verstreut liegenden Dörfer der Gemeinde und des Mangels einer Wärmequelle sehe er aber nur jeweils eigene Lösungen für die Haushalte.

Dem Wunsch nach Baumbestattungen am Friedhof Burghausen, nachgefragt von Kirchenpfleger Hubert Reder, könne die Gemeinde nachkommen, erklärte Gößmann. Kritik an der Enge zwischen den neuen Urnengräbern gab es, weil auf Sonderwunsch zwei Wege dazwischen verbreitert wurden. Die Gräber seien 80 mal 80 Zentimeter groß und könnten von vorne bearbeitet werden, sodass ein einzeiliger Zwischenraum nicht betreten werden müsse und daher ausreiche, meinte Gößmann.

Die Linde neben der Kirche Burghausen bräuchte einen größeren professionellen Rückschnitt, meinte Reder. Eine Fachfirma habe im vergangenen Jahr den Baum beschnitten, sagte Gößmann. Man vertraue auf deren Wissen.

Wann denn die alte Sirene auf seinem Hausdach verschwinde, wollte Marco Amthor wissen, der die frühere Apotheke in Wülfershausen bewohnt. Das sei vom Gemeinderat beschlossen und geschehe in absehbarer Zeit, so der Bürgermeister. Die Sirene komme auf einen Mast. Zudem habe die Gemeinde digitale Empfänger und weitere Technik gekauft. Die Montage könne heuer aber nicht mehr erfolgen, habe der Lieferant auf Nachfrage informiert.

Mehr Schwung gefordert

Die Nachbarschaftshilfe bräuchte wieder mehr Schwung, mahnte Uschi Schmitt an. Das sah auch der Bürgermeister so, zumal Urban Büchs als treibende Kraft weg sei. Man werde wieder Werbung für die Einrichtung machen.

Für die Jugend in den Dörfern gab Stefan Pfeffermann ein Statement ab und fragte nach einer Jugendbürgerversammlung oder ähnlichen Aktionen. Der gemeindliche Jugendbeauftragte Christian Hofmann hatte zu Beginn der Versammlung über die erste Fragenbogen-Aktion berichtet. Er sicherte zu, in diesem Jahr zu persönlichen Gesprächen in die einzelnen Dörfer zu kommen, um zu eruieren, wo die Interessen liegen.

Zur Gestaltung des Spielplatzes Brebersdorf habe es bereits erste Gespräche mit Eltern gegeben, ergänzte der Bürgermeister.

 
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