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HAMBACH
Wie von der Tarantel gestochen
Grüne Wochen beim Hambacher Carnevalsverein: Da bekommen nicht nur kleine Aliens große Augen.
Foto: Uwe Eichler | Grüne Wochen beim Hambacher Carnevalsverein: Da bekommen nicht nur kleine Aliens große Augen.
Von unserem Mitarbeiter Uwe Eichler
 |  aktualisiert: 23.01.2013 12:03 Uhr

A bissle Wahnsinn ist es schon: das Programm des HCV. „Hamich spinnt“ hieß es bei der Prunksitzung – mit einem gut vernetzten Gerhard Schleyer als Präsident.

Hannah Zillmer eröffnete als bezauberndes Tanzmariechen, trainiert von Heidi Belz und Doris Schuler. Einfach nur schöne Stimmung zauberte die Kindergarde auf die Bühne (in Schwung gebracht von Eva Mai und Jana Lutz). Die Erde sprengen, das wollte die Jugendgarde, als dreiäugige, froschgrüne Aliens – schwerelos mit Astronauten (die Navigation im All übernahmen Sabine Schenk und Heidi Belz).

Klassisch gut: der HCV-Gardetanz. Viel Bein zeigte die Garde auch, als sie einen Spinnentanz hinlegte, gewebt von Kerstin Werberich. Von wegen sieben Samurai: Der ganze Elferrat schlüpfte in den Kimono, das Männerballett ließ als fernöstliche Krieger, Sumoringer und Geishas die Bühne beben. Da war Tanzmariechen Veronika Lutz doch graziler.

Liebesengel durften bei den „Chickendales“ zu Pfeil und Bogen greifen: Gefühls-Ver(w)irrung garantiert. An der, aber nicht von der Stange: die „Jackson Five“, eine Hommage an den einen „King of Pop“ – mit Puppen im Moon Walk.

„Liebe vergeht, Hektar besteht“: Frei nach „Bauer sucht Frau“ soll Saubäuerin Susi mit tierisch (gut?) aussehenden Elferräten verkuppelt werden. Zum Glück wird sie vom Jungbauern im Schubkarren abgeholt. Zum letzten Mal in der Bütt: Reinhard „Kuno“ Kühnlein, der nicht nur seinen Hut nimmt, sondern den vom Pelzig & Co noch dazu. Seinen Schlauch packte Feuerwehrmann Maurice Belz (12) aus: Das Bayerische Fernsehen ist auch da, das junge Talent soll im Veitshöchheimer Nachwuchsfasching auftreten. In die Schönheitsfarm zieht es Silke (Hümmer) und Gabi (Sauer) – wo das Kamasutra für spitze Schreie sorgt: wegen Ischias. Akrobatische Einlagen mit Leiter und Betonmischer bietet eine humorige Chaos-Bautruppe.

Der „Till von Hamich“ (HCV-Chef Peter Halbig), der bekam 2012 so viel Stoff, dass er sogar das Singen anfängt: „Keine Euros für Athen“. Dann lieber Fäkalpakt. Auf der Liste auch NSU, Energiewende („die Lobby vom Atom, die wird das verhindern schon“) und die US-Wahlen („Romney, dieser Milliardär, hätt' uns gemacht das Leben schwer“).

Wenn Hochwürden einen in der Kirche rauchen sieht, fällt ihm glatt die Bierflasche aus der Hand: Ärrwin heißt der neue Krawall-Pfarrer, Basti Halbig hat längst seine (Fan-)Gemeinde. Ebenso wie der Papa als „Pppaul“: Der Gemeindediener (e)chauffiert jetzt den neuen Bürgermeister, im Endloskreisverkehr.

Für die Musik sorgten die „Grooveties“ um Martin Kraus, am Schluss stieg die Gesangsshow mit den HCV-Gesangsgrößen und Frontfrau Bianca Brandenstein.

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