Brasilien, das ist Copacabana, Fußball, Samba und Sonnenschein. Das Bild Brasiliens, das viele in Deutschland haben, lebt vor allem von farbenfrohen Klischees. Brasilien ist aber auch ein Land der sozialen Widersprüche, ein Land, das geprägt ist von Aberglauben, Kriminalität, Clan-Strukturen und sozialem Elend. In den Favelas, den Vororten der brasilianischen Metropolen, den Ballungsräumen der sozialen Herausforderungen des Landes, tun sich die Abgründe einer Gesellschaft auf.
Der Tanzabend „Samba“ am Donnerstag, 6. Juni, ab 19.30 Uhr im Theater im Gemeindehaus hinterfragt bewusst die bunten Klischees über Brasilien und versucht offenzulegen, wieviel Realität in diesen Klischees steckt.
So entsteht das getanzte Porträt eines facettenreichen Landes und einer Gesellschaft, in der die Lebensfreude und der Tanz großgeschrieben werden, trotz zahlreicher sozialer Herausforderungen. Und trotz allem Hinterfragen wird der fröhliche Lebensmut, der den Brasilianern inne wohnt, an diesem Abend zu erleben sein. Ein Muss für alle Fans des modernen Tanzes, der im Programm des Schweinfurter Theater seit Jahren eine wichtige Rolle hat. Mit „Samba“ kommt das Landestheater Detmold endlich mal wieder nach Schweinfurt. Die Westfalen feierten in Schweinfurt bereits viele Erfolge sowohl in der Sparte Tanz als auch Oper.
Karten an der Theaterkasse, im Bürgerservice und www.theater-schweinfurt.de