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Schweinfurt
Wie Schweinfurt barrierefrei werden soll
Barrieren für Menschen mit Behinderung sollen aus dem Weg geräumt werden. Ältere  sollen sich in der Stadt aber auch gut bewegen können. Ein "Aktionsplan" musste her.
Ein 'Aktionsplan Barrierfreies Schweinfurt 2025' wurde im Sozialausschuss vorgestellt. Der strebt generelle Barrierefreiheit für Behinderte und Senioren an, nicht nur im öffentlichen Nahverkehr (Symbolbild).
Foto: Armin Weigel/dpa | Ein "Aktionsplan Barrierfreies Schweinfurt 2025" wurde im Sozialausschuss vorgestellt. Der strebt generelle Barrierefreiheit für Behinderte und Senioren an, nicht nur im öffentlichen Nahverkehr (Symbolbild).
Stefan Sauer
Stefan Sauer
 |  aktualisiert: 20.10.2019 02:10 Uhr

Den "Aktionsplan Barrierefreies Schweinfurt 2025" stellte Sabine Wenng von der "Arbeitsgruppe für Sozialplanung und Altersforschung" (AfA) am Dienstagnachmittag im Sozialausschuss vor. Dabei schilderte sie für sieben Handlungsfelder - von der Ortsplanung übdr bauen/Wohnen und Freizeit/Kultur(Sport bis zu Bildung/Erziehung und Arbeit/Beschäftigung, welche Probleme im Stadtgebiet identifiziert wurden und wie Lösungen aussehen können. 

Hindernisse überall abbauen

Großartig überraschend waren weder die Bestandsaufnahmen, noch die Folgerungen. In fast allen Handlungsfeldern ging es darum, dorrt, wo nicht vorhanden, Barrierefreiheit herzustellen: beim Bauen und Wohnen, im Verkehr an Haltestellen und in Transportmitteln, in Freizeit-, Kultur- und Sportstätten, Arztpraxen, aber auch an Arbeitsstätten. Auch Arbeitgeber müssten sensibilisiert und auf Fördermöglichkeiten hingewiesen werden. Ohnehin müssten Informations- und Beratungsangebote für Betroffene, Ältere, Eltern verbessert werden.

"In Schweinfurt sind Sie im Vergleich zum ländlichen Raum auf der Sonnenseite", so die Referentin über bereits vorhandene Barrierefreiheit, was noch bedeute, dass noch viel zu erledigen sei. Barrierefreiheit für Behinderte und Ältere sei eine langwierige, gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Um den Aktionsplan mit Leben zu füllen, werde das Sozialamt in den nächsten Monaten auf Grundlage der vorliegenden Empfehlungen mit Vertretern des Behinderten- und Seniorenbeirats "konkrete Projekte entwickeln".   

Gespannt auf "konkrete Projekte"

"Ich bin gespannt, welche Vorschläge kommen", sagte Kathi Petersen (SPD). Für die CSU lobte Ljubow Hurlebaus den Vortrag und sagte, die Verantwortung für die Ziele der Barrierefreiheit müsse auch in den Familien gestärkt werden. Auch Adi Schön (Proschweinfurt) fand gut, dass die Beiratsmitglieder "konkrete Projekte entwickeln wollen". Der Ausschuss für Beschäftigung und Soziales beschloss den "Aktionsplan" einstimmig. 

 
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