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Schweinfurt
Wie schlug sich der Schweinfurter "CEO" bei "The Voice Rap"?
Warum es die Jury der Pro Sieben-Castingshow kaum auf ihren Stühlen hielt und wer das Rap-Talent in den nächsten Folgen coachen darf.
Der Schweinfurter Dominic 'CEO' Andrews Krämer begeisterte bei der 'Blind Audition' der Pro Sieben-Castingshow 'The Voice Rap' die beiden Juroren Dardan und Kool Savas.
Foto: Joyn/Richard Hübner | Der Schweinfurter Dominic "CEO" Andrews Krämer begeisterte bei der "Blind Audition" der Pro Sieben-Castingshow "The Voice Rap" die beiden Juroren Dardan und Kool Savas.
Steffen Krapf
 |  aktualisiert: 08.02.2024 11:32 Uhr

Es dauerte genau 34 Sekunden, bis das Jurymitglied Dardan rhythmisch und entschlossen den Buzzer drückte, der den berühmten "The Voice Stuhl" sich drehen lässt und damit das Interesse des Juroren an das Talent bekundet. Der Schweinfurter Dominic Andrews Krämer brauchte nicht lange, um die zweiköpfige Jury in der Blind Audition der neuen Pro Sieben-Castingshow "The Voice Rap" mit seiner Coversong-Interpretation des Tracks "Malik" von OG Keemo zu überzeugen. Kools Savas, das zweite Jurymitglied, ließ sich nochmal eine halbe Minute mehr Zeit, drückte dann aber ebenso überzeugt auf den Buzzer.

Seinen energiegeladenen Auftritt beendete der Schweinfurter mit lauten Schreien, die Juroren erhoben sich für Standing Ovations von ihren Stühlen, das Studiopublikum jubelte. "Ich hab es übertrieben gefühlt", sagte Dardan. "Wer bist du?", fragte Kool Savas. Das bekamen die TV-Zuschauer in einem Einspieler vor der Rap-Performance bereits beantwortet.

Wildes Leben als Heranwachsender

Untermalt von alten Fotos, berichtete Andrews Krämer von seinem wilden Leben als Heranwachsender. "Ich bin auf die falsche Bahn gekommen", gesteht er. "Sehr viel Gewalt und Drogen" sollen im Spiel gewesen sein. "Ich habe sehr viel Party gemacht, und das hat dann ein Ausmaß angenommen, das nicht mehr gesund war." Alles fiel auseinander, viele im Umfeld landeten im Knast oder der Psychiatrie, er selbst war vor allem über seinen körperlichen Verfall erschrocken.

Schritt für Schritt änderte er sein Leben. Mittlerweile hat er eine kleine Familie mit seinem sieben Monate alten Sohn. "Der Kampf beginnt in einem selbst. Wenn man sich nur auf negative Gedanken einlässt, passiert auch nur Negatives", erzählt der 30-Jährige in die Kamera. Geholfen hat ihm auch die Musik. "Rap hat mir in allen Belangen meines Lebens geholfen. Seitdem ich Musik mache, verstehe ich mich selbst und auch die Welt besser."

Andrews Krämer: "Ich bin gemacht dafür"

"Wie fühlst du dich?", fragte Juror Dardan als nächstes. "Ich fühle mich sehr gut, ich bin gemacht dafür", sagte "CEO" noch sichtlich aufgedreht von seinem Auftritt. "Man sieht es, du bist ein Showman durch und durch", adelt ihn Dardan. "Du siehst schon aus wie ein Star", warf Kool Savas ein. "Ab heute ist er ein Star", ergänzte Dardan.

Die beiden Juroren feilschten, wer den Zuschlag bekommt, das Schweinfurter Rap-Talent in den nächsten Folgen zu coachen. Kool Savas riet seinem Gegenüber Dardan davon ab. "Du würdest auf der Bühne neben ihm mies untergehen. Er ist ein Monster." "CEO" nutzte die Situation, um spontan noch ein paar Lines zu rappen. Der Schweinfurter entschied sich für Dardan als Coach.

Weiter geht es für Andrews Krämer in den Workshops. Dem Gewinner von "The Voice Rap" winkt dann ein Halbfinalplatz in der neuen "The Voice of Germany"-Staffel.

 
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