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Schweinfurt
Wie Lesen die Welt fair-ändern kann
Auf gute Nachbarschaft. Annette Rönner-Seydl und Georges Gambatatoun (rechts) organisierten anlässlich einer Afrika-Projektwoche einen Austausch mit afrikanischen Studenten der FHWS.
Foto: Annette Rönner-Seydl | Auf gute Nachbarschaft. Annette Rönner-Seydl und Georges Gambatatoun (rechts) organisierten anlässlich einer Afrika-Projektwoche einen Austausch mit afrikanischen Studenten der FHWS.
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 07.02.2025 02:35 Uhr

Georges Gambatatoun, ein ehemaliger Student der FHWS Schweinfurt, verbindet seine beiden Hobbys – Motorradfahren und Lesen – mit einer dritten Leidenschaft: das Engagement für eine Bildungsoffensive in Afrika.

Bereits während seiner Schweinfurter Studienzeit entwickelte sich zwischen ihm und den Walther-Rathenau-Schulen ein Austausch, um die Schulfamilie für die afrikanische Kultur zu interessieren. Inzwischen lebt er wieder in seinem Heimatland Benin und ist im unermüdlichen Einsatz für die Umsetzung der 17 Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030.

In Schulen, Universitäten und Kirchengemeinden wirbt er für eine neue Lesekultur. Er möchte Kinder und Studenten, aber auch deren Eltern für das Lesen und Vorlesen begeistern. Dies ist eine neue und auch ungewöhnliche Initiative, die facettenreiche afrikanische Literatur tatsächlich auch für die Menschen in Afrika erreichbar zu machen. Der Zugang zu Büchern, z. B. durch die Einrichtung von öffentlichen Bibliotheken, ist dabei ein wichtiges Ziel des ehemaligen Mitarbeiters des Goethe-Instituts in Lagos/Nigeria. Das gemeinsame Lesen und Vorlesen ist nicht nur als individuelle Leseförderung gedacht, sondern soll Menschen auch über ihre Region national und international miteinander ins Gespräch bringen.

In diesem Jahr besuchte Gambatatoun mit seinem Reading-Ride-Projekt auch die ghanaischen Kooperationspartner der Walther-Rathenau-Schulen, die mit ihrer Spende diesen Besuch ermöglichten.

In dem Fischerdorf Eikwe und auch an der Baobab-Schule in Kissi stellte Gambabtatoun das Theaterstück "Sankara" vor, das von dem nigerianischen Künstler, Jude Idada, verfasst wurde. In beiden Schulen kam dieses Projekt sehr gut an. In Eikwe kam es sogar in der örtlichen Kirche als auch auf dem Schulcampus zu einer öffentlichen Lesung des Dramas. So erfuhren die Zuschauer nicht nur etwas über die revolutionären Gedanken des west-afrikanischen Politikers Thomas Sankara, sondern bekamen auch Interesse an einer neuen Aktivität: Theater spielen.

Von: Annette Rönner-Seydl (Lehrkraft, Walther-Rathenau-Schulen)

 
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