Di., 3. Juni, 17 Uhr, 3 Euro War Carl Spitzweg ein romantischer Maler? Kunstbetrachtung mit Birgit Höhl. Spitzweg wird gerne als romantischer Maler gesehen. Die Gegenüberstellung mit Gemälden beispielsweise von Caspar David Friedrich geht dieser Frage nach. Anlass ist die Spitzweg-Sonderausstellung im Museum Georg Schäfer. Die Ausstellung räumt mit einigen Klischees auf.
Mi., 11. Juni, 16 Uhr, Eintritt frei In der Reihe Lesewelten: Volker Weidermann „Ostende 1936, Sommer der Freundschaft“, Lesung mit Marianne Jauernig-Revier. Stefan Zweig reist mit seiner Geliebten Lotte und der Schreibmaschine an, Joseph Roth kommt, um Ferien mit seinem besten Freund zu verbringen und um zu schreiben. Er verliebt sich ein letztes Mal, in Irmgard Keun. So sonderbar die Freundschaft zwischen dem Millionär Zweig und dem begnadeten Trinker Roth ist, so überraschend ist die Liebe zwischen Roth und der jungen, leidenschaftlichen Keun. Es kommen noch mehr Schriftsteller nach Ostende. Sonne und Meer, es könnte ein Urlaub unter Freunden sein. Doch es sind Dichter auf der Flucht. Präzise, kenntnisreich und mitreißend erzählt Volker Weidermann von diesem Sommer kurz vor dem Zweiten Weltkrieg, in dem Stefan Zweig, Joseph Roth und Irmgard Keun noch einmal das Leben feiern.
Sa., 14. Juni, 19.30 Uhr, Gäste 25 Euro Kammerkonzert mit dem Gewandhausquartett Leipzig: Frank-Michael Erben, Violine I, Conrad Suske, Violine II, Olaf Hallmann, Viola und Jürnjakob Timm, Violoncello. Im Jahr 1808 gegründet, ist das Gewandhaus-Quartett Leipzig die weltweit älteste, ohne Unterbrechung bestehende Streichquartettformation. Ein Glanzpunkt sächsischer Musiktradition. Auch die heutige Besetzung fühlt sich dem Erbe der Institution verpflichtet. Das Quartett steht für hervorragende Kammermusik. Dieser Abend ist Antonín Dvorák gewidmet. Zu hören sind unter anderem das Streichquartett F-Dur op.96 und das Streichquartett As-Dur op.105. Vom 10. bis 13. Juni, ab 15 Uhr. Vorverkauf am Empfang oder Reservierung, Tel. (0 97 21) 72 40.
Di., 17. Juni, 17 Uhr, Eintritt frei In der Reihe „welt | erbe“: Wie kommt man in den Himmel? Vortrag von Albrecht Garsky. „Unruhig ist mein Herz, bis es ruht in Dir“, so formulierte es der heilige Augustinus ungleich poetischer. Die Frage steht vor dem Hintergrund der so genannten Erbsündenlehre, die bis heute auf Gedanken des Kirchenvaters fußt. Albrecht Garsky, Leiter der Katholischen Erwachsenenbildung Schweinfurt, erklärt Herkunft und Inhalt, Wirkungsgeschichte und aktuelle Bedeutung der Lehre von der Erbsünde.
Di., 24. Juni, 17 Uhr, Gäste 4 Euro Diavortrag von Dieter Gandras „Die Reise zu den historischen Siedlungsgebieten der Siebenbürger-Sachsen“. Sie führt durch fünf Länder Südosteuropas mit großartigen Kulturschätzen in vielfältigen Landschaften. Über Österreich und Ungarn geht die Fahrt nach Rumänien in die Karpatenlandschaften Siebenbürgens mit alten Dörfern, Kirchenburgen und den einzigartigen Moldauklöstern. Über die Slowakei und Tschechien erfolgt die Rückfahrt.
