Unter freiem Himmel im Innenhof des Schonunger Rathaus haben das Rote Kreuz und die Großgemeinde Schonungen 13 Jubilare eingeladen. Sie können auf mehr als 100 Blutspenden zurückblicken: In einem Fall sind es mittlerweile sogar mehr als 200 Blutspenden. Darüber informiert die Gemeinde in einer Pressemitteilung der folgender Text entnommen ist.
Es sind vor allem tragische Autounfälle, schwere Bus- oder gar Eisenbahnunglücke, in der schnell viel Blut verabreicht werden muss, um Leben zu retten. Häufiger sind es aber gar Krankheiten, die zu akuten Blutmangel führen. "Darauf müssen wir gut vorbereitet sein, denn wie hilflos wären Ärzte dann, wenn es am Lebenselixier ,Blut' fehlt. Mit ihren Blutkonserven werden sie zu anonymen Lebensrettern. Die Öffentlichkeit soll erfahren, wer die Blutbanken in den Kliniken und Krankenhäusern füllt“, erklärte Bürgermeister Stefan Rottmann.
Hochprofessionelle Arbeit
Hartmut Bräuer, der Kreisehrenvorsitzende des Bayerischen Roten Kreuzes, lobte die außergewöhnlich hohe Spendenbereitschaft in Schonungen. Pro Tag werden rund 15.000 Blutspenden zur Behandlung der Patientinnen und Patienten in deutschen Klinik benötigt, erklärt Bräuer. Da kommt es oftmals auf jede einzelne Konserve an: Besonders heimtückische Krankheiten sorgen für einen hohen Bedarf an Blutspenden. Bräuer dankte nicht nur den Spendern, sondern auch dem zumeist ehrenamtlichen Personal, das eine hochprofessionelle Arbeit leiste. Jede einzelne Spende sorge dafür, dass Leben gerettet oder die Patienten ein unbeschwerteres Leben führen können. Bereitschaftsleiter Uwe Hand bezifferte die Blutspenden aller 13 Geehrten auf stolze 850 Liter.
Geehrten wurden für 100 Blutspenden: Christine Wagenhäuser, Konstantinos Kokkalidis, Thomas Knüchel, Martin Kaiser; 125 Blutspenden: Doris Precht, Anton Röder, Norbert Rottmann, Karl-Peter Kraus; 150 Spenden: Günter Borst, Johann König, Harald Strätz; 175 Spenden: Thomas Wolf; 200 Spenden: Waldemar Kolodziej.